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„König Ödipus“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Ein Diener tritt auf und erzählt dem Chorführer (und damit dem ganzen Chor, also dem Volk), dass sich Iokaste erhängt habe. Sie sei ins Haus gestürzt, ihr Schicksal bejammernd. Kurz darauf sei Ödipus erschienen, habe getobt wie ein Rasender, habe ein Schwert ergriffen und nach Iokaste gefragt. Er habe dann die Türe zu Iokastes Zimmer aufgedrückt und habe sie dort erhängt am Türpfosten gefunden. Er habe zwei Kleiderspangen aus ihrem Kleid genommen und sich damit die Augen ausgestochen. Er habe sich selbst verflucht und sich aus der Gemeinschaft von Theben ausgestoßen, so wie er es anfangs dem noch unbekannten Täter angedroht hatte.
Ödipus tritt auf, Ödipus und der Chorführer suchen sich gegenseitig mit [[Klage (Verhalten)|Wehklagen]] zu übertreffen. Ödipus bittet, ihn schnellstmöglich aus Theben fortzuführen, ihn, den allerverfluchtesten Mann. Oh, wäre er doch damals getötet worden, er verflucht auch den armen Hirten, der ihm seinerzeit das Leben gerettet hat. Der Chorführer mäkelt, Ödipus hätte sich besser umbringen sollen, statt sich zu blenden, während Ödipus meint, geblendet braucht er Vater und Mutter in der Unterwelt nicht mehr anzusehen. Gäbe es eine Möglichkeit, sich künstlich taub zu machen, er würde es ebenfalls tun, um seine Gedanken vollkommen von der schrecklichen Außenwelt abzukapseln.
Kreon, den der Chorführer als Ödipus' Nachfolger bezeichnet, tritt auf. Ödipus bittet ihn, ihn sofort wegzuschicken, ins Gebirge, in die Verbannung. Kreon sagt, das sei schon geschehen, man warte nur noch auf das Wort des Orakels. Ödipus bittet Kreon, sich um seine Kinder (vor allem um die Mädchen) zu kümmern, und verabschiedet sich von den Töchtern.