(Translated by https://www.hiragana.jp/)
„Zwischenbrücken“ – Versionsunterschied – Wikipedia
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Tippfehler entfernt
Geschichte: linkfix - passt das?
Zeile 17:
 
== Geschichte ==
Seinen Namen verdankt das Gebiet der Lage zwischen zwei [[DonauWiener Donaubrücken#Geschichte|Donaubrücken]]brücken, der großen Taborbrücke (nahe Floridsdorf) und der kleinen Taborbrücke (nahe Mauthaus Am Tabor / Taborstraße im 2. Bezirk)<ref>[http://www.wien.gv.at/bezirke/brigittenau/geschichte-kultur/geschichte/donauregulierung1.html Vorgeschichte der Donauregulierung auf der offiziellen Website der Stadt Wien]</ref>, über die die Fernstraße von Wien nach [[Böhmen]] und [[Mähren]] verlief. Ihre Errichtung 1698 sowie die Befestigungsanlagen im nördlichen Augebiet Wiens (Großer [[Tabor (Wehranlage)|Tabor]]) ermöglichten die Besiedlung des Gebietes.
 
Die ersten Häuser und Wachgebäude wurden von den hier stationierten Mautwächtern und Wachsoldaten errichtet, später kamen auch zwei Gasthäuser hinzu. Diese lebten von den Reisenden und den Fuhrleuten. Auch mehrere [[Schiffmühle]]n ließen sich am Nordufer der Taborau sowie am benachbarten Kaiserwasser bei der kleinen Taborbrücke nieder.
Zeile 27:
Nach dem Bau der [[Kaiser-Ferdinands-Nordbahn]], die hier 1838 den Betrieb aufnahm, wurden die Nordbahnwerkstätten in Zwischenbrücken angesiedelt. Zudem wurden eine Maschinenfabrik, ein Gaswerk und ein Walzwerk errichtet. Leopold Stephan erzeugte hier 1849 die ersten Gummiwaren Österreichs.
[[Image:Zwischenbruecken Gasthaus zu den drei Alliierten.jpg|thumb|250px|Zwischenbrücken 1843]]
1850 wurde Zwischenbrücken nach Wien eingemeindet und gemeinsam mit der [[Brigittenau]] in den damals gegründeten 2. Bezirk, [[Leopoldstadt]], eingegliedert. Das äußere Zwischenbrücken (nahe bei Floridsdorf) fiel der [[Wiener Donauregulierung]] zum Opfer und wurde 1870 bis 1875 abgetragen. Es hätte sich sonst auf der Donauwiese[[Donauinsel]] zwischen der [[Floridsdorfer Brücke]] und der [[Nordbahnbrücke]] befunden. Auch das innere Zwischenbrücken am Kaiserwasser wurde zum Teil abgetragen, da die Straßenzüge (heute Kreuzungsbereich Innstraße-Vorgartenstraße) nicht in die Rasterplanung parallel zum neuen Donaustrom passten. Der abgesiedelten Bevölkerung wurde in Donaufeld, [[Leopoldau]] und [[Kaisermühlen]] neuer Wohnraum angeboten. Das beliebte Vergnügungsetablissement „[[Universum (Brigittenau)|Universum]]“ nahe der Taborstraße musste 1870 dem [[Wien Nordwestbahnhof|Nordwestbahnhof]] weichen.
 
Das Gebiet wurde in der Folgezeit rasch verbaut. Im Jahr 1900 erreichten Brigittenauer Kommunalpolitiker die Trennung von der Leopoldstadt und die Konstituierung des 20. Gemeindebezirks namens Brigittenau. Diese Trennung führte zur Teilung des historischen Zwischenbrücken, da die neue Bezirksgrenze dem Straßenraster schematisch folgte; der Teil Zwischenbrückens südlich der Innstraße verblieb beim 2. Bezirk. Der historische Ortsname scheint bis heute an der Grenze zwischen 2. und 20. Bezirk auf Stadtplänen auf.