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„Gottfried Semper“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Semper wurde noch im Staate [[Dänemark]] geboren, als Altona bei Hamburg noch den Dänen gehörte. Als junger Mann ging Semper nach [[Griechenland]] und [[Italien]] um die Antike zu studieren, in Dresden war er in revolutionäre Umtriebe verwickelt und musste [[Königreich Sachsen|Sachsen]] übereilt verlassen, ging nach [[England]] und durch den Einfluss von [[Richard Wagner]] später nach [[Zürich]].
 
Die [[Eidgenossen]] waren damals gerade dabei, für die anlaufende [[Industrierevolution]] ein gesamtschweizerisches [[Polytechnikum]] zu erstellen. Der neue Gast aus Norden mit südlichen Flair, der kam ihnen dazu gerade recht. Die eingereichten Wettbewerbentwürfe, die er als Experte begutachten sollte, erklärte er alle für ungenügend und zeichnete das neue Hochschulgebäude gleich lieber selbst.
 
Stolz platziert und von allen Seiten gut sichtbar auf einer Terrasse oberhalb der Altsstadt, wo kurz vorher noch [[Befestigungsmauern]] standen, dort kam jetzt die neue eidgenossische Bildungsanstalt als Zeichen einer neuen Epoche. Das Gebäude, das trotz vielen Umbauten noch heute an Semper erinnert, musste am Anfang nicht nur das neu entstandene Polytechnikum, sondern auch die bereits existierende [[Zürcher Universität]] aufnehmen.
 
Semper wurde Professor an diesem Polytechnikum und seine Schüler sorgten dann auch später mit, nicht ganz ohne Eigennutz (denn die meisten Semperschüler aus Zürich sind auch ganz berühmte und vor allem recht erfolgreiche [[Architekt]]en geworden), für seinen internationalen Ruhm.
 
Er durfte dafür in [[Wien]] und in [[Dresden]] bei Kaisern und Königen bauen, verfasste Bücher und ging in die Geschichte ein. Die [[Semperoper]] in Dresden und das [[Burgtheater]] in Wien gelten als seine stolzesten Bauten. Denn besonders der [[Theaterbau]] war für Semper eine wahre Berufung, da war auch seine Freundschaft mit Richard Wagner von grosser Bedeutung.