(Translated by https://www.hiragana.jp/)
„Hagen-Münzenberg“ – Versionsunterschied – Wikipedia

„Hagen-Münzenberg“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
wappen verschoben
Zeile 1:
[[Datei:Münzenberg-Herrschaft.PNG|mini|Stammwappen der Herren von Münzenberg]]
Die '''Herren von Hagen-Münzenberg''' (''nach Hagen = Hayn = [[Burg Hayn]], Dreieichenhayn'') waren [[Ministerialen|Reichsministeriale]], die vorwiegend in der Wetterau und südlich von [[Frankfurt am Main|Frankfurt]] begütert waren.
== Herkunft ==
Zeile 11 ⟶ 12:
Die Herren von Hagen verwalteten als kaiserliche Dienstmannen und Vögte im [[Mittelalter#Hochmittelalter|Hochmittelalter]] von der Burg [[Burg Hayn]] in [[Dreieich|Dreieichenhain]] aus den Reichsforst und [[Wildbann Dreieich]]. Die Burg Hayn wurde bis 1180 zur [[Reichsburg]] ausgebaut.
 
Der Reichs[[ministeriale]] ''Eberhard Albus (Rufus) von Hagen'', der 1123 einen Wald bei Wiesbaden erhält, kommt als Vater des ersten Vertreters der [[Dornberg (Adelsgeschlecht)|Edelfreien von Dornberg]] in Betracht.<ref>Johannes Gutenberg-Universität. Institut für Geschichtliche landeskunde - 1978 - "Ministerialitäten im Mittelrheinraum" S. 80 ff, ISBN 3-515027-74-2 </ref> Es ist der unter dem Namen ''von Dornberg'' um 1160 urkundlich auftretende Eberhard&nbsp;I. von Dornberg (''Eberhardus de Dornburg'').<ref>Wagner (1848), S. 27.</ref> [[File:Münzenberg-Herrschaft.PNG|thumb|150px|Stammwappen der Herren von Münzenberg]] Mitte des 12. Jahrhunderts erwarb [[Konrad II. von Hagen-Arnsberg]] im Tausch vom [[Kloster Fulda]] den [[Münzenberg]] in der [[Wetterau]], seinerzeit „Minzinberch“ genannt, da er von [[Minze]] überwuchert war. Dort wurde um 1160 unter seinem Sohn, [[Kuno I. von Hagen-Münzenberg]] (* 1151; † 1212), eine Burg errichtet. Zugunsten dieser [[Burg Münzenberg]] gab er die [[Burg Arnsburg]] auf und stiftete sie im Jahr 1174 den [[Zisterzienser]]n, die sich im benachbarten [[Kloster Arnsburg|Kloster Arnsburg]] niederließen. Kuno I. nannte sich ab etwa 1165 nach seinem neuen Stammsitz „von Münzenberg“.
 
Nach dem Aussterben der [[Nürings (Adelsgeschlecht)|Nüringser]] fiel Königstein an die Münzenberger. [[Kuno I. von Münzenberg]] war mit [[Luckharde von Nürings]] verheiratet und erbte mit dem Aussterben der männlichen Linie der Nürings dessen Besitzungen. Kuno gilt als Erbauer der [[Burg Königstein|Königsteiner Burg]]. Nach seinem Tod 1212 erbte sein Sohn [[Kuno II. von Münzenberg]] Burg und Ort Königstein. Nach dessen Tod im Jahr 1225 wurde sein jüngerer Bruder [[Ulrich I. von Münzenberg]] Besitzer der Burg Königstein. 1239 wurde Ulrich I. erstmals urkundlich als Besitzer der Burg Königstein erwähnt. Ihm folgte nach seinem Tod sein Sohn [[Ulrich II. von Münzenberg]]. Seine Ehe mit Hedwig von Weinsperg blieb kinderlos, und mit seinem Tod im Jahre 1255 endete das Geschlecht der Münzenberger in männlicher Linie. Unter den Münzenbergern erfolgte ein umfangreicher Ausbau der Burg Königstein.