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„Paul Fürst (Konditor)“ – Versionsunterschied – Wikipedia

„Paul Fürst (Konditor)“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Unternehmen
{{Infobox_Unternehmen
| Name = Cafe-Konditorei Fürst
| Logo =[[Bild:Cafe Fuerst logo.png|150px|]]
| Unternehmensform = Cafe-Konditorei Fürst GmbH
| Gründungsdatum = [[1884]]
| Sitz = [[Salzburg]]
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}}
'''Paul Fürst''' (* [[12. August]] [[1856]] in [[Sierning]], [[Österreich ob der Enns]]; † [[14. Februar]] [[1941]] in [[Salzburg]]) war ein österreichischer [[Konditor]] und der Erfinder der „Original Salzburger [[Mozartkugel]]“.
 
== Biografie ==
Paul Fürst war der Sohn des aus [[Dinkelsbühl]] in Bayern stammenden gelernten [[Bader]]s Johann Fürst (1827–1868) und von Josefine Rehle (1822–1876), einer gebürtigen Salzburgerin, Tochter eines Hofglasermeisters.
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Nach dem Tod seines Vaters (er starb an [[Typhus]] und ist auf dem [[Petersfriedhof Salzburg|Petersfriedhof]] begraben) und der Mutter (auch seine beiden Geschwister starben schon im Kleinkindalter an Typhus) wuchs Paul Fürst bei seinem [[Vormund]] auf, dem ebenfalls in Salzburg lebenden Onkel Paul Weibhauser, der eine Konditorei in der Brodgasse 13 besaß. Vinzenz Rehle, der Schwiegervater von Pauls Vater, hatte das traditionsreiche Haus, es diente zeitweise als „[[K.u.k. Hoflieferant|Hofbäckerhaus]]“, 1830 erworben. Von Weibhauser erlernte Paul Fürst den Beruf des Konditors und bildete sich anschließend in den führenden Konditoreien der Metropolen Wien, Budapest, Paris und Nizza weiter.
 
=== Erfindung des 'Mozartbonbon' ===
[[BildDatei:Mozartkugeln-Fuerst.jpg|thumbmini|Die "Original Salzburger Mozartkugeln" der Konditorei Fürst]]
1884 eröffnete er, wiederum in der Brodgasse 13, seine eigene Konditorei. Im Jahr 1890 kreierte Paul Fürst dort, nach eigenen Angaben in langen Versuchen, ein [[Praline|Praliné]], bestehend aus [[Pistazie]]n-[[Marzipan]] umhüllt mit [[Nougat]] und dunkler [[Kuvertüre]], und benannte es nach dem Komponisten [[Wolfgang Amadeus Mozart]] „[[Mozartkugel]]“ (damals hieß es noch „[[Bonbon|Mozartbonbon]]“). Seine Kreation wurde auf der internationalen Gewerbeausstellung in Paris 1905 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
 
Schon bald kamen aufgrund des großen Erfolges zahlreiche [[Nachahmerprodukt]]e anderer Konditoren auf den Markt. Da Paul Fürst seine Erfindung nicht hatte [[Patent|patentieren]] lassen, ist der Name „Mozartkugel“ für sich allein rechtlich nicht geschützt.
 
Noch heute wird jedoch einzig in der immer noch im Familienbesitz befindlichen Konditorei Fürst am ursprünglichen Standort in der Brodgasse die „Original Salzburger Mozartkugel“ (dieser Begriff ist heute geschützt) nach dem überlieferten Rezept und mit der ursprünglichen Herstellungsmethode handgefertigt und nur an deren vier Standorten in Salzburg (sowie per Versand) verkauft, während die Nachahmerprodukte meist industriell produziert und in riesigen Stückzahlen gehandelt werden.
 
Nach seinem Ableben am 14. Februar 1941 wurde Paul Fürst auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beigesetzt. In der Familiengruft am [[Petersfriedhof]] erinnert eine Gedenktafel an ihn.
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== Weblinks ==
* [http://www.original-mozartkugel.com/de/geschichte/original_mozartkugel.php Café Konditorei Fürst Salzburg, mit Foto von Paul Fürst]
*[ {{Webarchiv | url=http://www.stadtmarketing-dinkelsbuehl.de/material/y060213MozartkugelnAltDinkelsbuehl.htm | wayback=20071012121715 | text=Die Dinkelsbühler Vorfahren von Paul Fürst]}}
 
{{SORTIERUNG:Furst, Paul}}
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[[Kategorie:Mann]]
 
{{Personendaten|
|NAME=Fürst, Paul
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer [[Konditor]], Erfinder der [[Mozartkugel]]
|GEBURTSDATUM=[[12. August]] [[1856]]
|GEBURTSORT=[[Sierning]]
|STERBEDATUM=[[14. Februar]] [[1941]]
|STERBEORT=[[Salzburg]]
}}