(Translated by https://www.hiragana.jp/)
„Osice“ – Versionsunterschied – Wikipedia
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 41:
Die erste schriftliche Erwähnung von Osice erfolgte 1073 in der Gründungsurkunde des [[Kloster Opatovice|Klosters Opatowitz]]; das Dorf gehörte neben [[Opatovice nad Labem|Opatovice]], [[Vysoká nad Labem|Vysoká]] und [[Přelouč]] zur anfänglichen Dotation des Benediktinerklosters. Nachdem das Kloster während der [[Hussitenkriege]] zerstört worden war, überschrieb König [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] das Dorf 1436 an [[Diviš Bořek z Miletínka|Diviš Bořek von Miletínek]], dabei wurde auch erstmals zwischen Osice und Osičky unterschieden. 1491 erwarb [[Wilhelm II. von Pernstein|Wilhelm von Pernstein]] das Dorf und schlug es der [[Schloss Pardubice|Herrschaft Pardubice]] zu. [[Jaroslav von Pernstein]] verkaufte die Herrschaft im Jahre 1560 an König [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] Die Frondienste hatten die Bewohner von Osice auf dem Hof in [[Staré Ždánice|Ždánice]] abzuleisten. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts als ''Vosice Velké'' bezeichnet.
 
Im Jahre 1835 bestand das im [[Chrudimer Kreis]] gelegene Dorf ''Wositz'' bzw. ''Groß-Wositz'' aus 49 Häusern, in denen 363 Personen lebten. Unter dem Patronat des Kaisers standen die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und die Schule. ''Wositz'' war Pfarrort für [[Osičky|Wositschek]], [[Polizy|Polis]], [[Trávník (Osice)|Eichelburg]], [[Rohoznice|Rohosnitz]], [[Křičeň|Kritschen]], [[Staré Ždánice|Alt-Zdanitz]], Neu-Zdanitz (''Nové Ždánice''), [[Plch]], [[Dolany u Pardubic|Dollan]], [[Stéblová|Steblowa]], [[Podůlšany|Podulschan]], Sedletz[[Sedlice (''Sedlice''Praskačka)|Sedletz]], [[Krásnice|Krasnitz]] und [[Žižkovec|Žižkowitz]] sowie 25 Häuser von [[Libišany|Libischan]], wobei in Alt-Zdanitz und Podulschan Filialkirchen bestanden.<ref>[[Johann Gottfried Sommer]], Franz Xaver Maximilian Zippe: ''Das Königreich Böhmen. Statistisch-topographisch dargestellt, Bd. 5 Chrudimer Kreis'', Prag 1837, S. 66–67</ref> Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb ''Wositz'' der k.k. Kameralherrschaft Pardubitz untertänig.
 
Nach der Aufhebung der [[Patrimonialherrschaft]]en bildete ''Vosice'' ab 1849 eine Gemeinde im [[Gerichtsbezirk Pardubitz]]. Ab 1868 gehörte die Gemeinde zum [[Bezirk Pardubitz]]. Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts führte die Gemeinde den Namen ''Vosice t. Osice''. Auf Anordnung der Linguistischen Kommission in Prag wurde 1920 der Ortsname in ''Osice'' abgeändert.