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„Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern“ – Versionsunterschied – Wikipedia

„Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern“ – Versionsunterschied

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=== Erste Rede – Apologie ===
In der [[Apologetik|Apologie]] verteidigt Schleiermacher sein Vorhaben, in der vorliegenden Weise über Religion zu schreiben.
 
Schleiermacher wendet sich an die Gebildeten, die zwar unangenehm weltverhaftet sind, aber sicherlich in der Lage, mit ihm den „beschwerlichen Weg“ ins Innere des Menschen zu gehen.<ref>Friedrich D. E. Schleiermacher, ''Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern (1799)'', in: Ders. Kritische Gesamtausgabe, Bd. I/2: Schriften aus der Berliner Zeit 1769-1799, hg. v. Günter Meckenstock, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York, S. 197.</ref> Denn Religion ist im Menschen angelegt und gehört einer eigenen „Provinz im Gemüthe“ an.<ref name="Schleiermacher204">Friedrich D. E. Schleiermacher, ''Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern (1799)'', in: Ders. Kritische Gesamtausgabe, Bd. I/2: Schriften aus der Berliner Zeit 1769-1799, hg. v. Günter Meckenstock, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York, S. 204.</ref> Darum ist sie im Grunde etwas Anderes, als sich die Gebildeten darunter vorstellen<ref>Friedrich D. E. Schleiermacher, ''Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern (1799)'', in: Ders. Kritische Gesamtausgabe, Bd. I/2: Schriften aus der Berliner Zeit 1769-1799, hg. v. Günter Meckenstock, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York, S. 198.</ref>: „Die Furcht vor einem ewigen Wesen und das Rechnen auf eine andere Welt, das, meint Ihr, seien die Angel aller Religion, und das ist Euch im Allgemeinen zuwider (sic!).“<ref name="Schleiermacher204" /> Schleiermacher bestärkt seine Leser in dieser Ablehnung, denn Religion ist im Kern von dieser Auffassung sehr verschieden. Er will aufdecken, was Religion ihrem Wesen nach ist und fordert dabei „daß Ihr von allem, was sonst Religion genannt wird, absehend Euer Augenmerk nur auf diese einzelne Andeutungen und Stimmungen richtet, die Ihr in allen Äußerungen und edlen Thaten gottbegeisterter Menschen finden werdet.“<ref>Friedrich D. E. Schleiermacher, ''Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern (1799)'', in: Ders. Kritische Gesamtausgabe, Bd. I/2: Schriften aus der Berliner Zeit 1769-1799, hg. v. Günter Meckenstock, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York, S. 201f.</ref>