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„Westfälisches Ulanen-Regiment Nr. 5“ – Versionsunterschied – Wikipedia

„Westfälisches Ulanen-Regiment Nr. 5“ – Versionsunterschied

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Zur Bildung des [[Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 8|Jäger-Regiments zu Pferde Nr. 8]] musste das Regiment zum 1. Oktober 1913 die 4. Eskadron abgeben.
 
Als 1914 der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] ausbrach, wurde das Regiment auf den [[Truppenübungsplatz Elsenborn]] verlegt. Dort wurde es wie das 2. Westfälische Husaren-Regiment Nr. 11 in die 14. Kavallerie-Brigade der [[9. Kavallerie-Division (Deutsches Kaiserreich)|9. Kavallerie-Division]] eingegliedert. Am 4. August 1914 begann der Vormarsch zur belgischen Grenze, die bei der Ortschaft Francorchamps überschritten wurde. Am 24. August 1914 erfolgte der Vorstoß über die französische Grenze, der bis [[Beton-Bazoches]] führte. Rückzugsgefechte warfen die Einheit über [[Soissons]] hinter die [[Aisne (Oise)|Aisne]] zurück. Ende Oktober 1914 wurde das Regiment als Armeereserve bei [[Tourcoing]] in Stellung gebracht und am 6. November 1914 an die [[Ostfront (Erster Weltkrieg)|Ostfront]] nach [[Inowrocław|Hohensalza]] verlegt. Bis Januar 1915 nahm es unter anderem an Kämpfen bei [[Żychlin|Zichlin]] teil. Im Sommer 1915 erfolgte der Vormarsch über die [[Weichsel]]. Im September 1915 focht das Regiment in der [[Schlacht bei Wilna]]. Nachdem sich das Regiment zwischen Ende Oktober 1915 und Mitte Februar 1916 am Stellungskrieg zwischen [[Swir]] und [[Naratsch]] beteiligt hatte, wurde es bis Mitte August 1916 in eine Ruhephase geschickt, die es im Raum [[Płock|Plock]], [[Lipno (Großpolen)|Lipno]] und [[Rypin|Rippin]] zubrachte, um danach an den [[Stochid]] verlegt zu werden. Am 19. März 1918 begann die Verlegung auf den [[Zehrensdorf (Zossen)#Geschichte|Truppenübungsplatz Zossen]] und am 14. April 1918 die Verlegung an die [[Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront]] in die Gegend von [[Maubeuge]]. Bei [[Saint-Souplet]] unterstützte das Regiment im Frühsommer 1918 den Stellungskampf, bevor es am 7. Juli 1918 an den Frontabschnitt bei [[Sainte-Marie-à-Py]] verlegt wurde, worauf es wieder eine Ruhephase erhielt. Danach erfolgte bis Mitte August 1918 ein Einsatz im Frontabschnitt [[Soissons]] als Eingreiftruppe der [[Jäger-Division (Deutsches Kaiserreich)|Jäger-Division]]. Bis Anfang September 1918 nahm es anschließend wieder an Kämpfen bei Soissons teil. Nach einer erneuten Ruhephase im Raum [[Laon]] wurde die Einheit am 22. September 1918 an den Frontabschnitt bei [[Suippes]] verlegt, wo sie am 6. Oktober 1918 bei [[Pontfaverger-Moronvilliers|Pontfaverger]] in Stellung ging. Im Oktober folgte noch ein Einsatz im Frontabschnitt [[Rethel]], den das Regiment bei Rückzugsgefechten im November verließ, um kurz nach dem [[Waffenstillstand von Compiègne (1918)|Waffenstillstand von Compiègne]] am 13. November 1918 den Rückmarsch anzutreten.
 
Per Bahn gelangte das Regiment Mitte November 1918 von [[Neunkirchen (Saar)|Neunkirchen]] nach [[Potsdam]]. Am 9. Dezember 1918 wurde es von Potsdam nach [[Berlin-Steglitz|Steglitz]] verlegt und als Teil der [[Garde-Kavallerie-Schützen-Division]] kurz darauf auf die [[Rat der Volksbeauftragten|neue Reichsregierung]] vereidigt. Nachdem das Regiment zunächst erneut über [[Blumberg (Ahrensfelde)|Blumberg]] am 23. Dezember 1918 nach [[Berlin-Nikolassee|Nikolassee]] verlegt worden war, wurde es gleich am folgenden Tag als Kampfreserve gegen [[Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates Groß-Berlin#Gegenkräfte|meuternde Matrosen]] eingesetzt. Bis zum 12. März 1919 folgten weitere Einsätze gegen Aufständische, Kriminelle und [[Spartakusbund|Spartakisten]]. Dann führte es eine Verlegung nach [[Großbeeren]], Kleinbeeren und [[Genshagen]] durch und am 27. April 1919 eine Verlegung in den Raum [[München]], wo das Regiment ebenfalls an Einsätzen gegen Aufständische teilnahm. Nach sechs Wochen wurde es dann Richtung Berlin zurückbeordert und bei [[Strausberg]], [[Wilkendorf (Altlandsberg)|Wilkendorf]] und [[Garzau-Garzin|Garzau]] untergebracht. Nachdem Ende Juli 1919 die Garde-Kavallerie-Schützen-Division aufgelöst worden war, gliederte man die verbliebenen Reste des Westfälischen Ulanen-Regiments Nr. 5 zum 1. Oktober 1919 in das I. Bataillon des Reichswehr-Schützen-Regiments 61 ein, das nach Düsseldorf verlegt wurde.
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* [[Hermann von Rantzau]]
* [[Nikolaus von Rauch (Oberst)|Nikolaus von Rauch]]
* [[Paul von Rautenberg-Garczynski]], u. a. Teilnehmer des [[Ostasiatisches Expeditionskorps|Ostasiatischen Expeditionskorps]]
* [[Alfred von Reumont (Offizier)|Alfred von Reumont]]
* [[Albert von Sachsen-Altenburg]]
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== Festspiel ==
Im Jahr 1890 wurde in Düsseldorf unter dem Titel ''Festspiel des Westfälischen Ulanen-Regiments Nr. 5 zur Feier seines 75jährigen Bestehens'' ein [[Festspiel]] aufgeführt, das der in Düsseldorfer lebende russische Hauptmann a.&nbsp;D. und Dramatiker [[Edmund Henoumont]] (1831–1910) verfasst hatte und das die Gründungssituation des Regiments in einem humoristischen Sittenbild beschreibt. Das Bühnenstück spielt im Juni 1815 in der Stube eines Bauernhauses an der belgisch-luxemburgischen Grenze. In ihm treten zwei bergische Husaren, die sich als [[Musspreußen]] empfinden, sowie ein brandenburgischer und ein schlesischer Ulan auf. Alle sind zur Bildung des neuen Ulanen-Regiments bestimmt worden.<ref>Edmund Henoumont: ''Festspiel des Westfälischen Ulanen-Regiments Nr. 5 zur Feier seines 75jährigen Bestehens''. Düsseldorf 1890 ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/5461030 Digitalisat])</ref>
 
== Ulanendenkmal ==