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„Immundefekt“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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== Ursachen ==
''Angeborene'' Immundefekte sind relativ seltene Erkrankungen. Für die meisten von ihnen wurde mittlerweile zumindest der Genort identifiziert, auf dem die gestörte Erbinformation liegt. Für viele dieser Erkrankungen kennt man sogar das sogenannte [[Genprodukt]], dessen Funktion gestört ist. So zum Beispiel beim [[Immundefekt durch Interleukin-1-Rezeptor-assoziierten Kinase-4-Mangel]].
 
Der weltweit häufigste ''erworbene'' Immundefekt ist [[AIDS]], hervorgerufen durch das [[HIV|HI-Virus]]. Ein Immundefekt entsteht auch durch eine Erkrankung des [[Knochenmark]]s, die mit einer gestörten [[Hämatopoese|Blutbildung]] einhergeht – z.&nbsp;B. [[Leukämie]] oder [[Neutropenie]] (mit einem Mangel an funktionstüchtigen Granulozyten wie bei Leukozytopenie, Agranulozytose und unreifzelligen Leukämien<ref>[[Rudolf Gross (Mediziner)|Rudolf Gross]]: ''Erkrankungen der weißen Blutzellen (Leukozytopoese) und der blutbildenden Organe.'' In: Rudolf Gross, [[Paul Schölmerich]], [[Wolfgang Gerok]] (Hrsg.): ''1000 Merksätze Innere Medizin.'' Schattauer, Stuttgart/New York 1971; 4., völlig neu bearbeitete Auflage ebenda 1989 (= ''UTB für Wissenschaft / Uni-Taschenbücher.'' Band 522), ISBN 3-7945-1282-0, S. 45–50, hier: S. 46.</ref>). Auch eine Mangelernährung, verbunden z.&nbsp;B. mit einem Vitaminmangel, kann zu einer erworbenen Minderfunktion des Immunsystems führen. Ein unzureichende Funktion des [[Retikulohistiozytäres System|RHS-Systems]] kann durch Vitamin-C-Mangel, Zuckerkrankheit, Leukosen und Retikulosen die Infektanfälligkeit erhöhen.<ref>Rudolf Gross: ''Erkrankungen der weißen Blutzellen (Leukozytopoese) und der blutbildenden Organe.'' 1989, S. 46.</ref>