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„Franz Alexander“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Alexander begann ein Studium der Archäologie in Budapest und wechselte für ein Medizinstudium nach [[Göttingen]]. 1913 wurde er promoviert. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] wurde er eingezogen und arbeitete in einem bakteriologischen Labor der Österreichisch-Ungarischen Armee. Nach Kriegsende war er der erste Student am [[Berliner Psychoanalytisches Institut|Berliner Psychoanalytischen Instituts]] und wurde dort 1921 Assistent von [[Hanns Sachs]] (1881–1947). Alexander [[Auswanderung|emigrierte]] in die USA und wurde 1930 erster Professor für Psychoanalyse an der [[Universität Chicago]], wo er bis 1956 als Direktor des „Chicago Institute for Psychoanalysis“ wirkte. Von 1938 bis 1956 war er Professor für Psychiatrie an der [[University of Illinois]]. 1956 wechselte er Leiter der psychiatrischen Abteilung an das [[Cedars-Sinai Medical Center|Mt. Sinai Hospital]] in [[Los Angeles]] und als Professor für Psychiatrie an die dortige [[University of Southern California]].
 
Alexander wird als „Vater“ der psychoanalytischen [[Psychosomatik]] bezeichnet und war Mitbegründer der psychoanalytischen [[Kriminologie]]. 1950 fasste er sieben psychosomatische Erkrankungen zusammen, die später als ''[[Holy Seven]]'' bezeichnet wurden.<ref>Franz Alexander: ''Psychosomatic medicine''. Its principles and applications. Norton, New York 1950, 300 Seiten [http://d-nb.info/993025870 DNB-online]</ref> Auch die „Anorexia nervosa“ gehörte zu den von Franz Alexander untersuchten Krankheiten.<ref name="ÄL">Ralf Bröer: ''Franz Alexander.'' In: [[Wolfgang U. Eckart]] und [[Christoph Gradmann]] (Hrsg.): ''Ärztelexikon. Von der Antike bis zur Gegenwart.'', 3. Auflage. Springer, Heidelberg 2006, S. 6, [[DOI:10.1007/978-3-540-29585-3]].</ref>
 
Er entwickelte zudem die Freudsche Psychoanalyse durch die Methode der „Vektoranalyse“ weiter. Auch intensivierte er die Einführung von Kurzanalysen.<ref name="ÄL" />
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== Literatur ==
* ''Alexander, Franz.'' In: ''[[Lexikon deutsch-jüdischer Autoren]].'' Band 1: ''A–Benc.'' Hrsg. vom Archiv Bibliographia Judaica. Saur, München<!-- sic! --> 1992, ISBN 3-598-22681-0, S. 117–120.
* ''Alexander, Franz.'' In: [[Élisabeth Roudinesco]]; Michel Plon: ''Wörterbuch der Psychoanalyse : Namen, Länder, Werke, Begriffe''. Übersetzung aus dem Französischen. Wien : Springer, 2004, ISBN 3-211-83748-5, S. 18–20.
* [[Werner E. Gerabek]]: ''Alexander, Franz.'' In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, [[Gundolf Keil]], Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 32.