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„Thomas von Absberg“ – Versionsunterschied – Wikipedia

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[[Datei:Uprode1.jpg|mini|links|[[Burg Uprode|Burgruine Uprode]]]]
Im Herbst 1522 wurden die Geiseln auf den [[Waldsteinburg|Waldstein]] geschleppt, derdie sicherstensicherste Festung im ganzen [[Fichtelgebirge]], die Wolf und Christoph von Sparneck gehörte. Dort mussten sie in dem Verlies auf dem hohen Felsen ausharren, das als ''Mordgrube'' weithin berüchtigt war. Im Januar 1523, nach einem Jahr und 38 Wochen Gefangenschaft, glückte ihnen jedoch die Flucht. Über deren Umstände ist nur bekannt, dass sie „mit Gottes Hilfe“ gelang. Unter einer Brücke beim ''Schwabenholz'' bei [[Stockenroth]] sollen laut einer Sage die Flüchtenden Unterschlupf gefunden und ihre Verfolger abgeschüttelt haben.<ref>Theodor Meister: ''Oberfränkische Sagen''. Münchberg 1903. S. 29.</ref>
 
Inzwischen hatte Hans Thomas weitere Überfälle verübt. Am 30. April 1522 fiel ihm bei [[Schwabach]] der Nürnberger Ratsherr Bernhard Baumgartner in die Hände. Er versteckte ihn erst auf Burg Rosenberg bei [[Sulzbach-Rosenberg|Sulzbach]] und dann auf [[Burg Guttenberg (Oberfranken)|Guttenberg]], wo der [[Patriziat (Nürnberg)|Patrizier]] acht Wochen lang im Turme lag. Nächste Station war die [[Burgruine Nordeck|Burg Nordeck]] bei [[Stadtsteinach]], in deren Verlies es angeblich Würmer gab, die ihn krank machten. Im Sommer 1522 war dann auch für ihn Endstation im kalten Turm des Roten Schlosses auf dem [[Großer Waldstein|Waldstein]]. Dort leisteten ihm bald die beiden kaiserlichen Räte Gesellschaft. Monate später konnten die Drei gemeinsam fliehen und der Kriegsstube in Nürnberg berichten. Damit war das Schicksal der Sparnecker Ritter besiegelt. Sie waren als Helfer des Absbergers enttarnt und ihre Burgen landeten auf der Liste der 23 sogenannten Raubnester, die der Schwäbische Bund zerstören sollte.