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„Deutsche Sprache“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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{{Zitat
|Text=[…] qui Theutonica sive Teutisca lingua loquimur […]47
|Autor=Notker
|Quelle=''Gesta Karoli'' 1, 10, 24–25
|Übersetzung=[…] die wir Teutonisch oder Deutsch [bzw. ''Germanisch''] sprechen […]
}}
 
Seit dieser Zeit begann zudem die althochdeutsche Form ''diutisc'' das [[mittellatein]]ische ''theodiscus'' zu verdrängen. So erscheint neben ''theodiscus'' seit etwa 880 auch mittellateinisch ''diutiscus, tiutiscus''.<ref name="Pfeifer" /> Das Althochdeutsche, auf das sich der Wortgebrauch seit dem 9.&nbsp;Jahrhundert verengte, bestand aus verschiedenen Mundarten. Erst um die Mitte des 12.&nbsp;Jahrhunderts entwickelte sich im mittelrheinischen Gebiet eine einheitlichere mittelhochdeutsche Dichter- und Literatursprache, die uns in der klassisch [[Deutsche Literatur des Hochmittelalters|höfischen Ritterliteratur]] begegnet, in der sich auch Reflexe der französischsprachigen Ritterepik finden. Begründet und getragen wurde diese Dichtung und die mit ihr verbundene überregionale Dichtersprache vor allem vom aufstrebenden Adel, der sich damit zugleich vom Volk abhob, das natürlich weiterhin an seinen regionalen Dialekten festhielt.