(Translated by https://www.hiragana.jp/)
„Martín Almada“ – Versionsunterschied – Wikipedia
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
erg
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1:
[[Datei:MartinAlmada-2008.jpg|mini|hochkant=0.7|Martín Almada (2008)]]
'''Martín Almada''' (* [[30. Januar]] [[1937]]<ref>[https://whoswho.de/bio/martn-almada.html ''Martín Almada''], Who's Who (abgerufen am 30. März 2024).</ref> in [[Puerto Sastre]], [[Departamento Alto Paraguay]]; † [[30. März]] [[2024]]<ref>[https://oviedopress.com/fallece-este-sabado-a-sus-87-anos-martin-almada/ ''Fallece este sábado a sus 87 años Martín Almada''], OviedoPress, 30. März 2024.</ref>) war ein [[Paraguay|paraguayischer]] [[Pädagoge]], [[Rechtsanwalt]] und [[Menschenrechtsaktivist]] während und nach der Diktatur von [[Alfredo Stroessner]]. 2002 wurde er mit dem [[Right Livelihood Award]] (Alternativer Nobelpreis) ausgezeichnet.<ref name="Right">[https://rightlivelihood.org/the-change-makers/find-a-laureate/martin-almada/ ''Martin Almada''], Right Livelihood (abgerufen am 30. März 2024).</ref>
 
== Leben ==
Zeile 16:
Eine Kampagne von [[Amnesty International]] und kirchlichen Menschenrechtsorganisationen führte zur Freilassung Almadas im Jahr 1977.<ref name="vita" /> Er ging mit seiner Mutter und seinen Söhnen ins Exil nach [[Panama]]. Dort schrieb er das Buch ''Paraguay, la cárcel olvidada'' (Paraguay, das vergessene Gefängnis), in dem er unter anderem über die Folter berichtete, die er und andere Menschen erlitten hatten. Außerdem prangerte er darin das weitverzweigte Netz der [[Korruption]] in Paraguay an, das sich zu jener Zeit einem absurden [[Antikommunismus]] verschrieben hatte, obwohl es keine nennenswerte kommunistische Bewegung in dem Land gab.
 
Ab 1986 arbeitete Almada für die [[UNESCO]] in [[Paris]]. Parallel nahm er an mehreren Konferenzen zu Menschenrechtsfragen teil, unter anderem in [[Basel]], [[Oslo]] und [[Stockholm]]. Nach dem Fall der Stroessner-Diktatur im Februar 1989 kehrte Almada in sein Heimatland zurück. 1990 gründete er in Asunción die Fundación Celestina Pérez de Almada zur Erinnerung an seine verstorbene Frau. Die Stiftung verfolgt das Ziel, die Armut zu bekämpfen und die Umwelt zu schützen.<ref name="Right">[https://rightlivelihood.org/the-change-makers/find-a-laureate/martin-almada/ ''Martin Almada''], Right Livelihood (abgerufen am 30. März 2024).</ref>
 
=== Archive des Terrors ===
Zeile 23:
Nach Entdeckung der Dokumente arbeitete Almada daran, die Archive physisch zu sichern und gleichzeitig Historikern Zugang zu den Unterlagen zu verschaffen. Er setzte sich gemeinsam mit anderen paraguayischen Menschenrechtsaktivisten für das Recht der Opfer auf Entschädigung ein.<ref>[https://www.ultimahora.com/fallece-martin-almada-premio-nobel-alternativo-y-descubridor-de-los-archivos-del-terror ''Fallece Martín Almada, Premio Nobel Alternativo y descubridor de los Archivos del Terror''], Ultima Hora, 30. März 2024.</ref>
 
== Auszeichnungen (Auswahl) ==
Für seine Arbeit erhielt Almada mehrere Auszeichnungen, darunter 1997 den argentinischen Maiorden der [[Abuelas de Plaza de Mayo]], 1999 den Preis „Antorcha a la libertad“ der Stiftung Libre in Asunción und 2002 den [[Right Livelihood Award]] (Alternativer Nobelpreis).<ref name="Right" />
* 1997 Maiorden der [[Abuelas de Plaza de Mayo]]
* 1999 Preis „Antorcha a la libertad“ der Stiftung Libre
* 2002 [[Right Livelihood Award]] (Alternativer Nobelpreis)
 
== Weblinks ==