„Martín Almada“ – Versionsunterschied
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'''Martín Almada''' (* [[30. Januar]] [[1937]]<ref>[https://whoswho.de/bio/martn-almada.html ''Martín Almada''],
== Leben ==
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In Paraguay war Almada maßgeblich daran beteiligt, die Menschenrechtsverletzungen des Stroessner-Regimes aufzuarbeiten. Gemeinsam mit einem Freund, dem Richter José Agustín Fernández, entdeckte er am 22. Dezember 1992 im Hof einer heruntergekommenen Polizeistation in [[Lambaré]] über 700.000 Dokumente, mit deren Hilfe sich annähernd vollständig die Aktivitäten der paraguayanischen Geheimpolizei über drei Jahrzehnte hinweg nachverfolgen ließen. Diese Papiere lieferten den Beweis für die unter dem Codenamen [[Operation Condor]] betriebene Kooperation der Geheimdienste Paraguays, [[Argentinien]]s, [[Brasilien]]s, [[Chile]]s, [[Uruguay]]s und [[Bolivien]]s. Die Zusammenarbeit führte zu Menschenrechtsverletzungen in hoher Zahl, zu willkürlichen Verhaftungen und Folterungen sowie zu außergerichtlichen Hinrichtungen.<ref>[https://www.lanacion.com.ar/agencias/fallece-lider-en-defensa-de-derechos-humanos-de-paraguay-nid30032024/ ''Fallece líder en defensa de derechos humanos de Paraguay''], La Nacion, 30. März 2024.</ref> Die Dokumente wurden in Paraguay als „Archivos del Terror“ (Archive des Terrors) bekannt.<ref name="BBC" /> Sie gelten als „die wichtigste Sammlung von Dokumenten über den Staatsterror, die jemals auf dem Kontinent [= Südamerika] gefunden wurde.“<ref name="Right" />
Nach Entdeckung der Dokumente arbeitete Almada daran, die Archive physisch zu sichern und gleichzeitig Historikern Zugang zu den Unterlagen zu verschaffen. Er setzte sich gemeinsam mit anderen paraguayischen Menschenrechtsaktivisten für das Recht der Opfer auf Entschädigung ein.<ref>[https://www.ultimahora.com/fallece-martin-almada-premio-nobel-alternativo-y-descubridor-de-los-archivos-del-terror ''Fallece Martín Almada, Premio Nobel Alternativo y descubridor de los Archivos del Terror''], Ultima Hora, 30. März 2024.</ref>
2006 eröffnete er gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau, der Pädagogin María Stella Cáceres, das „Museo de las Memorias“ (Museum der Erinnerungen). Das Museum befindet sich in der ehemaligen Zentrale des Polizeigeheimdienstes. Dort
== Auszeichnungen (Auswahl) ==
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