„Elende“ – Versionsunterschied
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Elende liegt nördlich der [[Hainleite]] an der [[Landesstraße]] 3080 (ehemals [[Bundesstraße 80|B80]]) und wird nördlich von der [[Bundesautobahn 38]] flankiert. In westlicher Richtung, etwa 1,7 Kilometer vom Ortszentrum entfernt fließt die [[Wipper (Unstrut)|Wipper]]. Um die Ortschaft liegen landwirtschaftliche Nutzflächen; danach folgt ein großes Waldgebiet. Nachbarorte sind südlich [[Friedrichslohra]], [[Großwenden]] und [[Kleinwenden]] und [[Münchenlohra]], sowie nordöstlich [[Pustleben]]. [[Niedergebra]] ist nur zwei Kilometer entfernt.
== Geschichte und Sehenswürdigkeiten ==
Das Dorf wurde erstmals 1212 urkundlich erwähnt.<ref>[[Wolfgang Kahl (Autor)|Wolfgang Kahl]]: ''Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch.'' Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 68.</ref>
Elende war früher Wallfahrtsort, ein Kollegiatstift mit 6 Kanonikern betreute die Wallfahrt. Elende war schon im Mittelalter in Deutschland
Um 1414 wurde erstmals von einem wundertätigen Marienbild in Elende berichtet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.denkmalschutz.de/denkmal/wegekapelle-elende.html |titel=Deutsche Stiftung Denkmalschutz - Wegekapelle Elende - Bleicherode |sprache=de |abruf=2024-04-15}}</ref> Ab dem Jahr 1419 wurde die Rosenkirche erbaut, die der [[Maria (Mutter Jesu)|Jungfrau Maria]] geweiht ist. Die Kirche mit ihren vier Schnitzaltären und einer Reliquiensammlung wurde zum Wallfahrtsort, an dem bis 1517 von Wundern berichtet wurde.<ref name=":0" /> Die Pilgerzeichen der Wallfahrtskirche in Elende wurden von Archäologen bis nach Norwegen gefunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ev-kirchenkreis-suedharz.de/kontakt/instanz_lang.php?InstNr=5108 |titel=Evangelischer Kirchenkreis Südharz {{!}} EKM |abruf=2024-04-15}}</ref> Das Wunderbuch von Elende ist heute im [[Heilbad Heiligenstadt|Heiligenstädter]] Museum zu sehen.<ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Schuster |url=https://www.schuster-heiligenstadt.de/maria-im-elende.html |titel=Maria im Elende |sprache=de-DE |abruf=2024-04-15}}</ref> 1799 wurde ein Teil der Kirche wegen Baufälligkeit abgerissen.
Die Wallfahrtskirche, die Wegekapelle und der Pilgerweg locken heute Touristen nach Elende.
Das Dorf war und ist landwirtschaftlich geprägt. Am 22. Januar 1994 erfolgte die Eingliederung des Ortes als Ortsteil nach Bleicherode. Es besteht eine Busverbindung nach Bleicherode.
Elende ist Teil des UNESCO Global [[Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen|Geopark Harz]].
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2011 lebten 140 Einwohner in Elende. 2014 waren es 118.-->
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== Politik ==
Der Ortsteilbürgermeister von Elende ist seit 2014 Magnus Englert (CDU). Er wurde zuletzt bei den [[Kommunalwahlen in Thüringen 2019|Kommunalwahlen in Thüringen]] am 26. Mai 2019 im Amt bestätigt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://wahlen.thueringen.de/datenbank/wahl1/wahl.asp?wahlart=OM&wJahr=2014&zeigeErg=GEM&wknr=062&gemnr=62002&gemteil=001 |titel=Ortsteil-/Ortschaftsbürgermeisterwahl 2014 in Thüringen, Stadt Bleicherode, Ortsteil Elende |werk= |hrsg=Thüringer Landesamt für Statistik |datum= |abruf=2020-11-28 |sprache=}}</ref>
Elende liegt im Gebiet des Kalirevier Südharz.<ref>{{Internetquelle |url=https://southharzpotash.com/projekte/nohra-elende/?lang=de/ |titel=Nohra-Elende |sprache=en |abruf=2024-04-15}}</ref>
== Einzelnachweise ==
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