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[[Datei:CollinaDoro1.jpg|mini|Mediterrane Vegetation in der Gemeinde [[Collina d’Oro]] ([[Kanton Tessin|TI]])]]
 
Ein Drittel der Landoberfläche der Schweiz ist bewaldet.<ref>[https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wald.html Bundesamt für Umwelt BAFU: Thema Wald und Holz]</ref> In den Alpen dominieren [[Nadelhölzer]] ([[Tannen]], [[Fichten]], [[Lärchen]] und [[Zirbelkiefer|Arven]]).<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gehoelze.ch/ |text=Eidgenössische Forschungsanstalt WSL: Gehölze |wayback=20220202095334 }}</ref> Die Wälder in den Alpen haben wichtige Funktionen als Lawinen-[[Bannwald]] und Hochwasserschutz (der Wald fängt die Regenmenge auf und gibt sie nur langsam wieder ab). Im Mittelland, im Jura und auf der Alpensüdseite unterhalb von 1000 Metern wachsen Laubmischwälder und [[Laubwald|Laubwälder]]. Besonders bekannte Waldgebiete in der Schweiz sind der [[Aletschwald]], der [[Sihlwald]] und der [[Pfynwald]] sowie die alpinen [[Wald#Urwälder|Urwälder]] [[Bödmerenwald]] (unberührter Kernbereich ca. 150 [[Hektar]]en), der Tannenurwald von [[Lac de Derborence]] (22 Hektaren), der Fichtenwald Scatlè<ref>[https://www.pronatura-gr.ch/scatle Pro Natura: Scatlè]</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/bvfd/awn/dokumentenliste_afw/3_4_3_3_002_scatle_beschrieb.pdf |text=Kanton Graubünden: Scatlè |wayback=20140913144800 }}</ref> bei [[Brigels]] im Kanton Graubünden (9&nbsp;ha)<ref>{{HLS|7849|Wald|Autor=Philippe Della Casa}}</ref> sowie das [[Val Cama|Waldreservat Val Cama&nbsp;– Val Leggia]] im [[Misox]]. Der [[Tamangur]] im Unterengadin ist der höchstgelegene Arvenwald Europas. Im [[Kanton Tessin|Tessin]] und im Misox gibt es als regionale Besonderheit ausgedehnte [[Esskastanie|Kastanienwälder]], die in früheren Zeiten eine Hauptrolle in der Ernährung der Bevölkerung spielten. Die drei grössten zusammenhängenden Wälder der Schweiz liegen in der [[Südschweiz]] sowie auf den [[Jura (Gebirge)|Jurahöhen]]. Es sind dies Waldflächen westlich der [[Maggia (Fluss)|Maggia]] (169&nbsp;Quadratkilometer), zwischen dem [[Monte Tamaro]] und [[Roveredo GR|Roveredo]] (162&nbsp;Quadratkilometer) sowie beim [[Col du Mollendruz]] bis zur Landesgrenze beim [[La Dôle]] (117&nbsp;Quadratkilometer).<ref>{{Webarchiv |url=http://www.wsl.ch/dendro/junior/wald/groesster_wald/index_DE |text=Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL: Wo liegt der grösste Wald der Schweiz? |wayback=20180310201118 }}</ref> Über 700 Pflanzenarten in der Schweiz gelten als vom Aussterben bedroht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.unibe.ch/aktuell/medien/media_relations/medienmitteilungen/2020/medienmitteilungen_2020/gefaehrdete_pflanzenarten_in_der_schweiz_stark_im_rueckgang/index_ger.html |titel=Gefährdete Pflanzenarten in der Schweiz stark im Rückgang |werk=[[Universität Zürich|media.uzh.ch]] |datum=2020-09-08 |abruf=2020-09-29}}</ref>
 
In den Tallagen des Tessins sowie vereinzelt im Mittelland<ref name="SchwarzeListe" /> wachsen als Zierpflanzen einige Palmenarten, beispielsweise die [[Zwergpalme]] oder die [[Chinesische Hanfpalme]]. Letztere Palmenart verwilderte,<ref>Eidgenössische Fachkommission für biologische Sicherheit EFBS: {{Webarchiv |url=http://www.efbs.admin.ch/fileadmin/efbs-dateien/dokumentation/Publikationen/Broschuere_Invasive_Pflanzen.pdf |text=''Invasive gebietsfremde Pflanzen'' |wayback=20160223100829}}, S. 25.</ref> und da sie einheimisches Gehölz bedrängt,<ref>Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora: [https://www.infoflora.ch/de/assets/content/documents/neophyten/inva_trac_for_d.pdf Hanfpalme]</ref> wird sie als [[Biologische Invasion|invasiver]] [[Neobiota|Neophyt]] auf der [[Schwarze Liste invasiver Arten#Schwarze Listen in der Schweiz|Schwarzen Liste invasiver Neophyten]] aufgeführt.<ref name="SchwarzeListe">Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora: [https://www.infoflora.ch/de/neophyten/listen-und-infobl%C3%A4tter.html ''Listen & Infoblätter'']</ref><ref>{{HLS|7789|Flora|Autor=[[Elias Landolt (Botaniker)|Elias Landolt]]}}</ref>