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„Schweiz“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Der [[Verkehr]]ssektor in der Schweiz ist für mehr als ein Drittel der CO<sub>2</sub>-Emissionen verantwortlich.<ref name="verkehr-2021">{{Internetquelle |autor=Luigi Jorio |url=https://www.swissinfo.ch/ger/diesel-benzin-verbot-eu-2035-schweiz_auch-in-der-schweiz-werden-autos-mit-verbrenner-verschwinden/47681432 |titel=Auch in der Schweiz werden Autos mit Verbrenner verschwinden |werk=swissinfo.ch |datum=2022-06-17 |abruf=2022-06-23}}</ref> Der motorisierte Verkehr trägt auch am meisten zur hohen Belastung durch Ozon bei.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/luft/fachinformationen/luftqualitaet-in-der-schweiz/ozon---sommersmog.html |titel=Ozon – Sommersmog |werk=bafu.admin.ch |hrsg=[[Bundesamt für Umwelt]] |datum=2022-06-09 |abruf=2022-09-22}}</ref> Der grösste Teil des [[Personenverkehr in der Schweiz|Personenverkehrs in der Schweiz]] fällt auf den Freizeitverkehr. Das gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz macht sich dadurch bemerkbar, dass rund ein Fünftel<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/mobilitaet-verkehr/personenverkehr/verkehrsverhalten/besitz-fahrzeuge-fahrausweise.html#-1174514097 |titel=Fahrzeugbesitz der Haushalte 2021 |hrsg=Bundesamt für Statistik |abruf=2024-03-29}}</ref> aller Schweizer Haushalte nicht über ein eigenes [[Personenkraftwagen|Auto]] verfügt. Dieser Anteil steigt in den Städten auf bis zu 57 Prozent,<ref>{{Internetquelle |url=https://wohnbau-mobilitaet.ch/hintergrund/zahlen-und-fakten/#c56 |titel=Autofreie Haushalte 2015 |werk=wohnbau-mobilitaet.ch |abruf=2020-01-07}}</ref> zusätzlich durch den Umstand unterstützt, dass in der Schweiz auch [[Carsharing|Gemeinschaftsautos]] weit verbreitet sind.
 
Im [[Kanton Graubünden]] blieb der [[Motorisierter Individualverkehr|motorisierte Individualverkehr]] bis 1925 verboten.<ref name="verkehr">{{HLS|13898|Verkehr|Autor=Philipp von Cranach|Datum=2014-01-15|Abruf=2024-05-04}}</ref> <ref>Robin Schwarzenbach: [https://www.nzz.ch/schweiz/schweizer-geschichte/sonderfall-graubuenden-der-kampf-ums-automobil-ld.103634 ''Der Kampf ums Automobil.''] In: ''[[Neue Zürcher Zeitung]],'' 4. Juli 2016.</ref>
 
=== Schienenverkehr ===
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Die Schweiz liegt bei der Industrieproduktion pro Kopf der Bevölkerung weltweit an der Spitze mit rund 12'400 US-Dollar, vor Japan mit 8'600 US-Dollar und Deutschland mit 7'700 US-Dollar.<ref>[https://www.nzz.ch/industriemacht-schweiz-1.17410744 Gerhard Schwarz: ''Industriemacht Schweiz. Der Mythos der De-Industrialisierung.''] In: ''Neue Zürcher Zeitung.'' 28. Juli 2012, S. 35.</ref> In absoluten Zahlen ist die Industrieproduktion der Schweiz mit rund 100 Milliarden US-Dollar deutlich grösser als diejenige Belgiens, Norwegens oder Schwedens und liegt etwa auf gleicher Höhe mit derjenigen von Taiwan und den Niederlanden. 2008 zog die Schweiz mit ihrem Industrieanteil an der Wertschöpfung mit Deutschland gleich und überholte Japan. Dies liegt vor allem daran, dass die Industrie sehr hochwertige Güter produziert wie [[Medizintechnik|Medizinaltechnikprodukte]], [[Arzneimittel|Pharmazeutika]], [[Präzisionsinstrument]]e oder Luxusuhren.
 
Der Anteil der Wertschöpfung im Industriesektor<ref>{{HLS|13956|Industriesektor|Autor=Béatrice Veyrassat / GL}}</ref> am gesamten Bruttoinlandprodukt ging seit 1970 von rund 30 Prozent auf heute noch rund 22 Prozent zurück. Der grösste Rückgang entfiel dabei in die Jahre zwischen 1973 und 1979, in denen der Anteil um rund 6 Prozentpunkte auf unter 24 Prozent sank. Die früher dominante Textilindustrie ist weitgehend verschwunden (→&nbsp;[[Textilindustrie in der Ostschweiz]]). Von den 1950er bis in die 1980er Jahre bot die [[Maschinenbau|Maschinenindustrie]] in der Schweiz im 2. Sektor die höchste Anzahl an Arbeitsplätzen, noch vor dem Baugewerbe.<ref>{{Internetquelle |url=https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013984/2009-12-08/ |titel=Maschinenindustrie |werk=Historisches Lexikon der Schweiz |datum=2009-12-08 |abruf=2024-03-30}}</ref> 
 
Den [[Kleine und mittlere Unternehmen|kleinen und mittleren Unternehmen]] (kurz «KMU»; Unternehmen bis 249 Mitarbeiter) kommt in der Schweizer Wirtschaft eine entscheidende Bedeutung zu. Mehr als 99 Prozent aller Unternehmen zählen zu den KMU.<ref>{{HLS|13727|Gewerbepolitik|Autor=Hans Stadler}}</ref> Sie stellen zwei Drittel aller Arbeitsplätze.<ref>[https://www.kmu.admin.ch/politik/02961/ ''Die Schweizer KMU-Politik: Zahlen und Fakten'']. Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft ([[admin.ch]]). Abgerufen am 1. Januar 2014.</ref>