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Marina Makropoulou – Wikipedia

Marina Makropoulou

griechische Schachspielerin
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Marina Makropoulou (Vorlage:ELSneu geborene Pogorevici; * 3. Dezember 1960 in Rumänien) ist eine griechische Schachspielerin rumänischer Herkunft.

Marina Makropoulou 1982 Interzonenturnier in Bad Kissingen

Leben

Ihre Mutter ist die rumänische Großmeisterin Maria Albuleț. 2008 fand ein Turnier zu Ehren ihrer Mutter statt.[1] Ihren ersten internationalen Auftritt hatte Marina 1979 bei der zweiten Jugendeuropameisterschaft, dem 3. Europacup für Mädchen in Kula 1979.[2] Das Mädchenturnier in Kula gewann Nana Iosseliani vor Kovacs, Wiese und Barbara Hund. Anfang der 1980er Jahre war sie eine der besten rumänischen Schachspielerinnen. Sie gewann bei den Rumänischen Damenmeisterschaften einmal die Goldmedaille (1984) und zweimal die Bronzemedaille (1980 und 1983).

Aufgrund ihrer internationalen Erfolge erhielt sie 1982 als erste Rumänin von der FIDE den Titel Großmeister der Frauen (WGM).[3]

Sie heiratete 1986 einen Griechen und ließ sich in Griechenland nieder. Seit 1987 tritt sie für den griechischen Verband an, nachdem sie von dem rumänischen keine Spielgenehmigung mehr erhalten hatte.[4] Siebenmal gewann sie die Griechischen Meisterschaften der Frauen (1990, 1994, 1996, 1998, 1999, 2004 und 2007).[5]

Kandidatenturniere

1981 gewann sie das Zonenturnier der Frauen in Bydgoszcz und qualifizierte sich so für das Interzonenturnier Bad Kissingen 1982. In Bad Kissingen errang sie Platz 7, das Turnier gewann Nona Gaprindaschwili.

1990 im Interzonenturnier in Kuala Lumpur, das wiederum Nona Gaprindaschwili gewann, erreichte sie einen geteilten dreizehnten Platz.[6]

Schacholympiaden

 
Marina Makropoulou 2008 Schacholympiade in Dresden

1982 in Luzern spielte sie die Schacholympiade für Rumänien. Hierbei gewann die Mannschaft die Silbermedaille und sie die Bronzemedaille am zweiten Brett.

Von 1988 bis 2008 trat sie elfmal für Griechenland auf den Schacholympiaden an, dreimal am ersten Brett. Es waren die Olympiaden: 1988 in Saloniki, 1990 in Novi Sad, 1992 in Manila, 1994 in Moskau, 1996 in Jerewan, 1998 in Elista, 2000 in Istanbul, 2002 in Bled, 2004 in Calvia und 2006 in Turin, sowie die Schacholympiade 2008 in Dresden.

Weitere Turniere

Sie spielte viele Turnier in Griechenland und im Ausland. Es waren unter anderen folgende Einzel- und Mannschaftswettbewerbe: In Athen gewann sie viermal das Frauenturnier Akropolis (1982, 1987, 1988 und 1991). An der Europameisterschaft der Frauen nahm sie 1997, 2003, 2005, 2006, 2007, 2008 und 2009 teil. Von 1992 bis 2009 spielte sie achtmal für Griechenland bei den Europa-Mannschaftsmeisterschaften. 2008 gewann sie die Bronzemedaille im sechsten Mediterranean Cup.

Einzelnachweise

  1. Turnier 2008 zu Ehren von Maria Albuleţ mit einem Lebenslauf der Mutter von Marina Makropoulou (englisch)
  2. Barbara Hund: Mein Weg zum Erfolg. Walter Rau Verlag, Düsseldorf 1983, S. 51-55, Bericht, kommentierte Partie und Kreuztabelle
  3. Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924-2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 78
  4. Adevărul vom 30. August 2009 (rumänisch), abgerufen am 6. Februar 2010
  5. Die Griechischen Meisterschaften (englisch)
  6. World Chess Championship (Women) 1990 Genting Interzonal Tournament Kuala Lumpur, Malaysia

Quellen

  • W. Litmanowicz; J. Gizycki: Schach A bis Z, Band 2, Warschau 1987, S. 925