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Gerhard Vinken – Wikipedia

Gerhard Vinken

deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer an der Universität Bamberg
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Gerhard Vinken (* 15. April 1961 in Hannover) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer an der Universität Bamberg.

Leben

Gerhard Vinken studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Geschichte in Freiburg, Paris und Berlin, wurde 1995 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zur französischen Romanik promoviert und habilitierte 2008 an der Universität Bern (Schweiz) in Kunstgeschichte. 1992 bis 1994 war er Gebietsreferent am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege, danach bis 2002 als Mitarbeiter in denkmalpflegerischen Forschungsprojekten, freier Autor und Journalist tätig und lehrte unter anderem an der BTU Cottbus, der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität Berlin.

2003-2006 vertrat er an der RWTH Aachen die Professur für Kunstgeschichte und Architekturtheorie, 2009-2012 war er LOEWE-Professor für Interdisziplinäre Stadtforschung am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt. 2012 erfolgte der Ruf auf den Lehrstuhl für Denkmalpflege / Heritage Sciences an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, wo er den Masterstudiengang Denkmalpflege / Heritage Conservation leitet.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Geschichte der Denkmalpflege, Architektur und Städtebau, Raumtheorie.

Schriften (Auswahl)

Bücher
  • Denkmal – Werte – Bewertung. (Hg., zusammen mit Birgit Franz), Veröffentlichung des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V., Band 23, Holzminden 2014.
  • Zone Heimat. Altstadt im modernen Städtebau. München/Berlin 2010.
  • Dehio-Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler: Brandenburg. München/Berlin 2000, ISBN 3422030549 (bearbeitet von Gerhard Vinken u.a.; 2. Auflage 2012, durchgesehen und erweitert von Barbara Rimpel).
  • Baustruktur und Heiligenkult. Romanische Sakralarchitektur in der Auvergne. Worms 1997.
Aufsätze
  • Unstillbarer Hunger nach Echtem. Frankfurts neue Altstadt zwischen Rekonstruktion und Themenarchitektur. In: Forum Stadt. Zeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung, 40, 2/2013, S. 119-136.
  • Reproducing the City? Heritage and Eigenlogik. In: Urban Research & Practice, 5,3, 2012, S. 325-334.
  • Freistellen – Rahmen – Zonieren. Räume und Raumtheorie in der Denkmalpflege. In: Suzana Alpsancar, Petra Gehring, Marc Rölli (Hg.): Raumprobleme – Philosophische Perspektiven. München 2011, S. 161–180.
  • Ort und Bahn. Die Räume der modernen Stadt bei Le Corbusier und Rudolf Schwarz. In: Cornelia Jöchner (Hg.): Räume der Stadt. Von der Antike bis heute. Berlin 2008, S.147-164.
  • Stadt – Denkmal – Bild. Wider die homogenen Bilder der Heimat. In: Hans-Rudolf Meier (Hg.): Dresden. StadtBild und Denkmalpflege. Konstruktion und Rezeption von Bildern der Stadt. Berlin 2008, S. 162-175.
  • Ad memoriam patris Benedicti. The Cult of Death and the Art of Memory: The Romanesque Abbey Church of Saint-Benoît-sur-Loire. In: Anselm Haverkamp (Hg.): Memory Inc. New York 1996, S. 15-18.