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Friedenskirche (Nürnberg) – Wikipedia

Friedenskirche (Nürnberg)

Kirchengebäude in Nürnberg
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Die evangelisch-lutherische Friedenskirche befindet sich im Nürnberger Stadtteil St. Johannis am Palmplatz 11. Die Planungen für den Bau begannen 1916. Danach sollte die Friedenskirche ein Gedenk-und Mahnmal für die ganze Stadt sein. Nach Entwurf des Architekten German Bestelmeyer wurde sie in den Jahren 1925–1928 erbaut. Im Zweiten Weltkrieg brannte sie 1944 nach einem Bombenangriff aus.

Friedenskirche in Nürnberg-St. Johannis
Portal der Friedenskirche in St. Johannis

Von 1950 bis 1952 hat man sie wieder aufgebaut. Aus der Vorkriegszeit stammt die 8,3 Tonnen schwere Friedensglocke. Sie ist die tontiefste evangelische Kirchenglocke Bayerns und bildet zusammen mit zehn weiteren Glocken aus dem Jahr 1959 eines der glockenreichsten Geläute Süddeutschlands.

Das Eingangsportal wurde unter Verwendung von Stilformen der romanischen Kirchenbaukunst gestaltet. Im Inneren des weiten Hallenraums befinden sich Ausstattungsstücke der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche des Heilig-Kreuz-Pilgerspitals, der Altar im Chor aus der Werkstatt des Michael Wolgemut, der ursprünglich für die Augustinerkirche gestiftet wurde, war namensgebend für den Meister des Peringsdörfer-Altars. Die drei Fenster des Chorhaupts zeigen Farbverglasungen nach Entwürfen von Adolf Schinnerer von 1928. Der Nothelferaltar an der Chorsüdseite stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Vor der Kirche steht eine kleine Brunnenanlage mit christlichen Symbolen. Sie wurde 1928 nach dem Entwurf von German Bestelmeyer geschaffen; die Figuren stammen von Philipp Kittler, der Guss aus der Kunstgießerei Lenz.

Commons: Friedenskirche (St. Johannis, Nuremberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

Koordinaten: 49° 27′ 35,2″ N, 11° 3′ 55,1″ O