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Konstantin (Hessen-Rotenburg) – Wikipedia

Konstantin (Hessen-Rotenburg)

Landgraf von Hessen-Rotenburg
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Konstantin von Hessen-Rotenburg (* 24. Mai 1716 in Rotenburg; † 30. Dezember 1778 auf Schloss Wildeck) war ab 1749 Landgraf von Hessen-Rotenburg.

Leben

Unter Konstantin fiel 1755 der Landesteil Hessen-Wanfried nach dem Tod von Christian von Hessen-Wanfried (Eschwege) an die Linie Hessen-Rotenburg zurück. Die seit 1648 geteilte Rotenburger Quart war nun wieder in einer Hand und blieb nach der 1754 durchgesetzten Primogenitur auch künftig ungeteilt.

Im Jahr 1759 wurde er in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen.[1]

Konstantin ließ in den Jahren 1767–1769 von dem Architekten Christoph Philipp Diede das Palais Hessen-Rotenburg als Stadtresidenz in Kassel bauen.

Familie

Konstantin war der Sohn von Landgraf Ernst II. Leopold von Hessen-Rotenburg und dessen Frau Eleonore Maria Anna von Löwenstein-Wertheim.

Konstantin heiratete in 1745 seine erste Cousine Gräfin Marie Eva Sophie von Starhemberg, Witwe des Fürsten Wilhelm von Nassau-Siegen. Nach deren Tod 1773 heiratete er auf dem Schloss Wildeck 1775 die französische Grafentochter Johanna Henriette von Bombelles (* 22. Oktober 1751 in Bitche; † 28. November 1822 in Ancy-le-Frame). Sie führte den vom Kaiser autorisierten Titel einer Gräfin von Reichenberg.

Das erste Kind aus seiner ersten Ehe, Karl Emanuel, wurde sein Erbe und Nachfolger. Ein weiterer Spross unter insgesamt 11 Kindern war der bekannte Carl Constantin von Hessen-Rotenburg oder „Citoyen Hesse“, ein General der französischen Armee.

Einzelnachweise

  1. Liste nominale des chevaliers de l’ordre de la Toison d’or, depuis son instiution jusqu’à nos jours, in: Das Haus Österreich und der Orden vom Goldenen Vlies. Hg. von der Ordenskanzlei. Leopold Stocker Verlag, Graz/Stuttgart 2007 (ISBN 978-3-7020-1172-7), S. 161–198, hier S. 184.
VorgängerAmtNachfolger
Ernst II. LeopoldLandgraf von Hessen-Rotenburg
1749–1778
Karl Emanuel