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Sita Steckel – Wikipedia

Sita Steckel

deutsche Historikerin
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Sita Steckel (* 1974) ist eine deutsche Mittelalterhistorikerin und Hochschullehrerin.

Leben

Werdegang

Steckel ist die Tochter von Ronald Steckel und Hannah Weitemeier. Sie studierte seit 1994 Mittelalterliche Geschichte (HF), Neuere Geschichte und Anglistik (NF) und erwarb den Grad der Magistra Artium 2001 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dann promovierte sie dort bei Martin Kintzinger zum Dr. phil. 2006 mit einer über 1200-seitigen Dissertation über die mittelalterliche Bildungsgeschichte. Seit 2012 war sie Juniorprofessorin und von 2020 2023 war sie Professorin für Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von 2016 bis 2019 war sie an der Universität Oslo tätig. Seit 2023 ist sie Professorin für Mittelalterliche Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.[1]

Forschungsschwerpunkte

Ihre Forschungsschwerpunkte sind religiöse Konflikte und religiöse Vielfalt im Inneren der lateinischen Kirche des Hochmittelalters, Wissens- und Gelehrtengeschichte und historische und soziologische Modelle gesellschaftlicher Transformation, besonders die systemtheoretische Differenzierungstheorie.[2]

Schriften (Auswahl)

  • Kulturen des Lehrens im Früh- und Hochmittelalter. Autorität, Wissenskonzepte und Netzwerke von Gelehrten. Köln 2011, ISBN 978-3-412-20567-6.
  • Hrsg. mit Hartmut Beyer und Gabriela Signori: Bruno the Carthusian and his mortuary roll. Studies, text, and translations. Turnhout 2014, ISBN 978-2-503-55009-1.
  • Hrsg. mit Niels Gaul und Michael Grünbart: Networks of learning. Perspectives on scholars in Byzantine East and Latin West, c. 1000–1200. Wien 2014, ISBN 978-3-643-90457-7.
  • Hrsg. mit Martin Kintzinger: Akademische Wissenskulturen. Praktiken des Lehrens und Forschens vom Mittelalter bis zur Moderne. Basel 2015, ISBN 978-3-7965-3398-3.

Einzelbelege

  1. Sita Steckel: Lebenslauf. In: Goethe-Universität Frankfurt. 7. Januar 2024, abgerufen am 7. Januar 2024.
  2. WWU Münster > Religion & Politik > Forschung > Theorieplattform Differenzierung. Abgerufen am 16. Oktober 2022.