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Laverne Cox – Wikipedia

Laverne Cox

US-amerikanische Schauspielerin
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Laverne Cox (* 29. Mai 1972 in Mobile, Alabama) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Fernsehproduzentin und LGBT-Aktivistin sowie Emmypreistägerin. Mit ihrer Rolle als Sophia Burset in der Netflix-Serie Orange Is the New Black war sie die erste Transgender-Person, die für einen Primetime Emmy Award in einer Schauspielkategorie nominiert wurde. 2015 gewann sie einen Daytime Emmy Award in der Sonderklasse als ausführende Produzentin für Laverne Cox Presents: The T Word. Dies machte sie zur ersten trans Frau, die einen Daytime Emmy als ausführende Produzentin gewann. Auch im Jahr 2015 war sie die erste offene Trans-Person, die eine Wachsfigur von sich selbst bei Madame Tussauds hat. Im Jahr 2017 war sie die erste transgender Person, die in einer Serie im Broadcast-TV mitspielte. Sie verkörperte die Figur der Cameron Wirth in der Serie Doubt bei CBS.

Laverne Cox (2014)

Leben

Laverne Cox wurde in Mobile im US-Bundesstaat Alabama geboren und wuchs dort mit ihrem eineiigen Zwillingsbruder M Lamar auf.[1] Sie besuchte zunächst die Alabama School of Fine Arts in Birmingham und das Marymount Manhattan College in New York City.[1] Als Schauspielerin trat sie in verschiedenen Filmen und Fernsehserien auf. Daneben war sie 2008 eine der Kandidatinnen in der ersten Staffel der VH1-Realityshow I Want to Work for Diddy.[1] 2010 ko-moderierte und produzierte sie die Realityshow TRANSform Me, die ebenfalls bei VH1 lief.

Ihre bisher größte Rolle spielte Cox von 2013 bis 2019 in der Netflix-Webserie Orange Is the New Black als Sophia Burset, einer transgeschlechtlichen Gefangenen, die für Kreditkartenbetrug verurteilt wurde. Für diese Rolle wurde sie 2014 für den Critics’ Choice Television Award als beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie als auch für den Emmy als beste Gastdarstellerin in einer Comedyserie nominiert. Sie ist damit die erste offen lebende transgender Frau, die je für einen Emmy in den Schauspielkategorien nominiert wurde.[2]

Im April 2014 wurde Cox für ihre Anstrengungen für die Rechte von Transmenschen von der GLAAD mit dem Stephen F. Kolzak Award ausgezeichnet.[3]

Ihr Zwillingsbruder ist der Komponist, Musiker, Countertenor und Performance- und Konzeptkünstler M Lamar, der als Beteiligter an einem Panel mit bell hooks, Marci Blackman und Samuel R. Delany unter dem Titel Transgressive Sexual Practice (2014) bekannt ist.[4][5]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen und Nominierungen

Primetime Emmy Award

  • 2014: Nominierung als Beste Gastdarstellerin in einer Comedyserie für Orange Is the New Black
  • 2017: Nominierung als Beste Gastdarstellerin in einer Dramaserie für Orange Is the New Black

Daytime Emmy Award

  • 2014: Auszeichnung als Outstanding Special Class Special für Laverne Cox Presents: The T Word

Screen Actors Guild Award

Critics’ Choice Television Award

Literatur

  • Mareike Graepel, Jan Hendrik Ax: Change is female. Frauen, die heute schon Geschichte schreiben. Knesebeck, München 2023, ISBN 978-3-95728-632-1, S. 10–17.
Commons: Laverne Cox – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Jacob Bernstein: In Their Own Terms. In: NYTimes.com. 12. März 2014, abgerufen am 26. August 2014.
  2. Aleksandra Gjorgievska: Laverne Cox Is the First Transgender Person Nominated for an Emmy — She Explains Why That Matters. In: Time.com. 10. Juli 2014, abgerufen am 26. August 2014.
  3. Laverne Cox to be honored at 25th Annual GLAAD Media Awards in Los Angeles. In: GLAAD.org. 31. März 2014, abgerufen am 26. August 2014.
  4. Laverne Cox And M. Lamar Discuss Identity, Collective Trauma, Celebrating The Black Penis And More, in: Huffpost Gay Voices, 2. August 2012
  5. bell hooks Hosts an Open Dialogue on Transgressive Sexual Practice at The New School, in: Youtube-Kanal von The New School, Upload vom 13. Oktober 2013