Als Fachberater im Außendienst (IHK) wird ein Qualifizierungsmassnahme der IHK in Deutschland bezeichnet, die sich an Vertreter richtet, die eine Qualifikation für den Vertrieb anstreben und über eine kaufmännische bzw. technische Berufsausbildung verfügen oder glaubhaft machen können, Kenntnisse zu besitzen, die eine Zulassung zur Qualifizierungsmassnahme rechtfertigen.
Inhalte (modular)
Im Bezug auf die reine Verkaufspraxis wie Verhandlung und Kommunikation oder Marketing und Vertrieb bietet die Massnahme eine gezielte Fortbildung, jedoch ohne im Bereich allgemeiner BWL zu vertiefen.
- Modul 1: Marketing und Vertrieb
- Modul 2: EDV - Anwendungen (Office)
- Modul 3: BWL und VWL Grundlagen
- Modul 4: Kommunikation
- Modul 5: Rechtliche Grundlagen für Vertriebsfachleute
- Modul 6: Betriebliches Praktikum
Prüfungsfächer
- Absatzwirtschaft
- Verhandlung und Kommunikation
- Arbeitsorganisation und Datenverarbeitung
- Volks- und betriebswirtschaftliche Grundlagen
- Rechtskunde
- Fallstudie
Die Prüfung wird schriftlich und mündlich abgenommen.
Praxisrelevanz
Das Vorhaben, Verkäufern, mit Hilfe der Qualifikation zum Fachberater im Außendienst (IHK), eine einheitliche Basisqualifikation zu geben, ist dem DIHT seit der Etablierung der Massnahme nur teilweise gelungen, da Qualifikationen zum Fachwirt oder Betriebswirt mit Marketingschwerpunkt, die an unterschiedlichen Bildungseinrichtugnen erlangt werden können, zu allgemein besser anerkannten Qualifikation führen.
Literatur
Der Fachberater im Außendienst, 4 Bde. Wolfgang T. Kehl und Bernd Stelzer, Max Schimmel Verlag, ISBN 3920834267