La Buire war ein französischer Hersteller von Automobilen.
Unternehmensgeschichte
Die Société de l'Horme et de la Buire wurde 1847 in Lyon gegründet und stellte zunächst Fahrgestelle für Eisenbahnwagen her. 1900 kam es zusammen mit Léon Serpollet zum Bau von Automobilen. 1904 wurde das Unternehmen in Chantiers de la Buire umbenannt. 1905 wurde das Unternehmen in Société des Automobiles de la Buire umbenannt. 1913 wurde das Unternehmen in Société Nouvelle de la Buire-Automobiles umbenannt. 1930 endete die Produktion.
Fahrzeuge
1904 wurden die ersten eigenen Vierzylindermodelle 16 CV und 30 CV produziert und unter eigenem Namen angeboten. 1906 folgten weitere Vierzylindermodelle, deren Motoren 4900 cm³, 7500 cm³ und 13.600 cm³ Hubraum besaßen. Die Fahrzeuge nahmen auch an Rennen teil. 1907 gab es ein Vierzylindermodell mit 2700 cm³ Hubraum, 1908 das Modell 10/14 CV mit 2100 cm³ Hubraum und ein Sechszylindermodell mit 4800 cm³ Hubraum. 1909 erschienen vier neue Sechszylindermodelle mit Hubräumen zwischen 3600 cm³ und 9500 cm³. 1910 erschienen die Vierzylindermodelle 15 CV mit 3217 cm³ Hubraum und 20 CV mit 4071 cm³ Hubraum. 1913 bestand das Angebot aus neuen Vierzylindermodellen mit 1700 cm³ und 2300 cm³ Hubraum, den bekannten 15 CV und 20 CV sowie den Sechszylindermodellen mit 4800 cm³ und 5300 cm³ Hubraum.
1919 erschien das Modell 14/20 CV mit 2650 cm³ Hubraum. 1923 wurde der Prototyp 14/16 CV mit Frontantrieb vorgestellt, der allerdings nicht in Serienproduktion ging. 1923 erschien das Vierzylindermodell 12/38 CV mit 1800 cm³ Hubraum, dem kurz darauf ein weiteres Vierzylindermodell mit 2000 cm³ Hubraum folgte. Diese Modelle wurden bis 1930 angeboten.
Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Musée Henri Malartre in Rochetaillée-sur-Saône in Frankreich zu besichtigen.
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die große Automobil-Enzyklopädie. BLV, München 1986, ISBN 3-405-12974-5
- G. N. Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, 1975 (französisch)