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Acht Schätze – Wikipedia

Die Acht Schätze, auch Acht Kostbarkeiten, (chinesisch はちたから / はちたから, Pinyin bābǎo, Jyutping baat3bou2), sind verbreitete glückverheißende Symbole in der Chinesischen Kunst.[4]

Ein chinesisches Amulett[1] (Huāqián) mit den „Acht Schätzen“[2][3]
Huāqián (Käsch-Glücksmünzen), 2014

Während sie rein formal aus beliebigen Zusammenstellungen der sogenannten „Hundert Schätze“ gebildet werden können, gibt es eine bevorzugte Kombination:[5]
Alle unteren Schriftzeichen als Langzeichen

  1. Die WunschperleBaozhu (bǎozhū, 寶珠ほうしゅ)
  2. Die DoppelrauteFangsheng (fāngshèng, ほうまさる)
  3. Das SteinglockenspielQing (qìng, かおる)
  4. Die RhinozeroshörnerXijiao (xījiǎo, さいかく)
  5. Die DoppelmünzenShuangqian (shuāngqián, そうぜに)
  6. Der Gold- oder SilberbarrenDing (dìng, じょう)
  7. Die KoralleShanhu (shānhú, 珊瑚さんご)
  8. Das wunscherfüllende ZepterRuyi (rúyì, 如意にょい)

In der chinesischen Küche erhalten Speisen des Öfteren poetische Namen. Verschiedene kulinarische Kreationen bezeichnet man daher ebenso als „Acht Schätze“ oder „Acht Kostbarkeiten“, da die Zahl „Acht“ (はち, ) in der chinesischen Kultur allgemein als glückbringend gilt. Auch hier, in der Gastronomie, lässt sich keine streng geregelte Festlegung der „Acht Schätze“ finden, vielmehr unterscheiden sich die Zutaten je nach Region leicht voneinander.[4][6]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Chinesische Amulettmünzen heißen allgemein Yāshèngqián (いやしょうぜに / 厌胜钱, auch 壓勝あっしょうぜに / 压胜钱, yāshèngqián, Jyutping aat3sing3cin4). Sie werden umgangssprachlich auch Huāqián (はなぜに / はな, huāqián, Jyutping faa1cin4 – „gemusterte Münze“) bzw. Jíxiángqián (吉祥きっしょうぜに / 吉祥きっしょう, jíxiángqián, Jyutping gat1coeng4cin4, englisch lucky coin – „glückverheißende Münze“) genannt.
  2. Begriff „厌胜 – yāshèng“. In: zdic.net. Handian – 汉典, abgerufen am 6. April 2021 (chinesisch).
  3. ちょうろく – Zhang, Wuliu: いやしょう壓勝あっしょういやしょうぜに、押勝ぜにあずかはなぜに. In: kknews.cc. 9. Januar 2017, abgerufen am 1. April 2021 (chinesisch, Ursprungsquelle: 《中國ちゅうごくぜにぬさかい》; der Autorname wurde mit Pinyin-Umschrift erzeugt, er muss nicht der amtlichen Schreibweise entsprechen).
  4. a b Terese Tse Bartholomew: Hidden Meanings In Chinese Art. 中國ちゅうごく吉祥きっしょう圖案ずあん / 中国ちゅうごく吉祥きっしょう图案. In: Mulan Bartholomew (Hrsg.): Art and Design Series. 1. Auflage. Asian Art Museum of San Francisco, San Francisco 2006, ISBN 0-939117-36-3 (chinesisch, englisch, Vorschau in der Google-Buchsuche – Die Zahl „Acht“ – はち gilt im Chinesischen als „glückverheißend“).
  5. Terese Tse Bartholomew: Hidden Meanings In Chinese Art. 中國ちゅうごく吉祥きっしょう圖案ずあん / 中国ちゅうごく吉祥きっしょう图案. In: Mulan Bartholomew (Hrsg.): Art and Design Series. 1. Auflage. Asian Art Museum of San Francisco, San Francisco 2006, ISBN 0-939117-36-3 (chinesisch, englisch, Vorschau in der Google-Buchsuche – „eight treasure“ in Monografie, Hong Kong: Asian Art Museum / Chong-Moon Lee Center for Asian Art and Culture).
  6. Eight Precious Things (Babao). In: gotheborg.com. Abgerufen am 31. März 2021 (englisch): „Eight Precious Things, also known as the Eight Treasures, or babao in Chinese, are general auspicious symbols of good fortune.