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Amalienhütte – Wikipedia

Amalienhütte

Industriesiedlung auf der Gemarkung des Ortsteils Niederlaasphe der Stadt Bad Laasphe

Amalienhütte ist eine Industriesiedlung in der nordrhein-westfälischen Stadt Bad Laasphe auf der Gemarkung des Stadtteils Niederlaasphe.[1] Der Ort ist aus der Ansiedlung bei dem gleichnamigen Eisenwerk hervorgegangen (siehe Amalienhütte bei Bad Laasphe).

Geographische Lage

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Der Amalienhütter Weiher (2021)

Amalienhütte liegt nordwestlich von Breidenstein, südöstlich von Niederlaasphe und südwestlich von Wallau am Rande des Wittgensteiner Landes, unmittelbar an der Landesgrenze zu Hessen, im Tal der Lahn (NaturraumOberes Lahntal“).

Straßenverkehr

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Durch den Ort führt die Bundesstraße 62, die ihn mit Bad Laasphe und Wallau verbindet, wo sie auf die B 253 trifft.

 
Der ehemalige Haltepunkt Amalienhütte (2021)

Öffentliche Verkehrsmittel

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Heute ist der Ort durch folgende Buslinie über die Haltestelle Amalienhütte an das ÖPNV-Netz des ZWS angebunden:

  • R35: Bad Laasphe–Niederlaasphe–Wallau (und zurück)

Zeitweise existierte für die Amalienhütte ein Bahnhof an der Oberen Lahntalbahn. Um 1900 wurde ein neues Bahnhofsgebäude und 1906 ein Stellwerk in Betrieb genommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam jedoch der Niedergang des Hüttenwerkes und des Bahnhofs. 1956 wurde der Bahnbeamte abgezogen und der Bahnhof zum Haltepunkt herabgestuft. Am 1. Oktober 1975 wurde die Amalienhütte geschlossen und am 8. August 1977 das Bahnhofsgebäude abgerissen.[2] Der Haltepunkt wurde schließlich zu Beginn des Sommerfahrplans am 26. Mai 1978 aufgelassen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Das Industriemuseum Amalienhütte (2022)

Das Transformatorenhaus des ehemaligen Hüttenwerks beheimatet heute ein technisches Hüttenmuseum. Es ist das einzige Museum auf einem Gelände der ehemals zahlreichen Hütten in der Lahn-Dill-Region und erinnert an die bedeutenden Zeiten der dortigen Eisengewinnung und -verarbeitung.[3][4]

Am Rande der Siedlung liegt der rund 1,2 ha große Amalienhütter Weiher (auch Hüttenweiher Amalienhütte),[5] er war einst die größte Wasserfläche in Wittgenstein.[6] Unterhalb der Siedlung befindet sich der HausbergEntenberg“ (535 m), der ein beliebtes Wanderziel und einen Startpunkt für Gleitschirmflieger darstellt.[7]

Einzelnachweise

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  1. Geoportal des Kreises Siegen-Wittgenstein. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2021; abgerufen am 21. November 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/webgis.kdz-ws.net
  2. Amalienhütte@1@2Vorlage:Toter Link/www.derwesten.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Heimatverein Niederlaasphe
  4. Industriemuseum Amalienhütte auf www.stadt-badlaasphe.de
  5. Amalienhüttenweiher. In: Fischereiverein Wittgenstein e. V. Abgerufen am 14. Februar 2022.
  6. Ramona Richter: Bad Laasphe: Warum der Entenberg nicht Endenberg heißt. 2. Dezember 2020, abgerufen am 14. Februar 2022 (deutsch).
  7. Bad Laasphe, Entenberg, Niederlaasphe, Gleitschirmflieger, Windenschlepp, Drachenflieger, Motorflieger, Gleitschirm, Paraglider, Breidenstein. Abgerufen am 14. Februar 2022.

Koordinaten: 50° 55′ 10,1″ N, 8° 27′ 6,9″ O