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Bahnstrecke Windhoek–Nakop – Wikipedia
Windhoek–Nakop
Streckenlänge:865 km
Spurweite:1067 mm (Kapspur)
Maximale Neigung: 29 
Minimaler Radius:150 m
Streckenverlauf
Strecke
von Kranzberg
Bahnhof
0 Windhoek
Abzweig geradeaus und nach links
nach Gobabis
Tunnel
Auaspass 1922 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
30 Aris
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
41 Leutwein Haigomas
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
58 Bergland
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
80
Bahnhof
98 Rehoboth Welt-IconFoto 1386 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Gebies
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
126 Heide Uitdrai
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
152 Tsumis Welt-IconFoto
Bahnhof
193 Kalkrand Welt-IconFoto
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
210 Narib
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Salzbrunn Dabib
Bahnhof
273 Mariental Übernachtung, Betriebswerkstatt
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
290 Ebene Erde Orab
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Die Kalk
Bahnhof
336 Gibeon
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
352 Gründorn Grundorner
Bahnhof
372 Asab
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
400 Brukkaros
Bahnhof
422 Tses
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Wasser
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
465 Itzawisis
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Gariganus
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Townlands
Bahnhof
505 Keetmanshoop
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Gobas
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
558 Seeheim Noord
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Lüderitz
Brücke über Wasserlauf
Löwenfluss Welt-IconFoto
Brücke über Wasserlauf
Gaab Rivier Welt-IconFoto
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
622 Holoog
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
651 Klein Karas
Bahnhof
687 Grünau
Bahnhof
740 Karasburg
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
855 Ariamsvlei
ehemaliger Bahnhof
865 Nakop
Grenze
Namibia/Südafrika
Strecke
nach Upington

Die Bahnstrecke Windhoek–Nakop wurde zwischen 1910 und 1915 als Verbindungsbahn Windhoek–Keetmanshoop im Auftrag der Staatsbahn des Schutzgebietes Deutsch-Südwestafrika errichtet. Die Eisenbahnstrecke wird heute von der TransNamib bis Karasburg betrieben. Die weitere Verbindung nach Südafrika wird unregelmäßig von Luxuszügen wie dem Shongololo-Express genutzt.[1]

Die Lüderitz-Eisenbahn war von Anfang an in Kapspur (1067 mm) errichtet, die Eisenbahn Swakopmund–Windhoek 1910/1911 in ihrem Abschnitt Windhoek–Karibib auf Kapspur umgespurt worden. Deshalb fiel die Wahl der Spurweite einer Verbindungsbahn ebenfalls in diesem Sinn aus. Mit dem Bau wurde von beiden Enden aus begonnen. Die Arbeiten von Süden führte die Deutsche Kolonial-Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft (DKEBBG) durch, von Norden ein Konsortium unter der Leitung der Arthur Koppel Aktiengesellschaft, Berlin. Die beiden Baulose trafen in Narib aufeinander.

Historischer Betrieb

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Die Bahn wurde am 3. März 1912 eröffnet und zunächst gemeinsam von der Lüderitz-Bahn und der DKEBBG betrieben. Ab dem 1. April 1913 führte die Staatsbahn zusammen mit der umgespurten Strecke Karibib–Windhoek den Betrieb als Deutsch-Südwestafrikanische Eisenbahn (DSWAE). Der Strecke standen zur Verfügung:

Das Personal bestand aus 512 Mitarbeitern, davon 127 Europäer.

Der Personenverkehr wurde nur einmal wöchentlich in jede Richtung bedient. Es wurde nur am Tag gefahren, so dass eine Übernachtung des Passagiere in Mariental vorgesehen war, wo die entsprechende Übernachtungsmöglichkeit bestand. Eine betriebliche Besonderheit bestand in Rehoboth, wo die Siedlung zwölf Kilometer vom gleichnamigen Bahnhof entfernt war. Hier soll ab 1912 eine Verbindung mit einer 600-mm-Schmalspurbahn bestanden haben.[2]

Aktueller Betrieb

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Die Strecke wird durch TransNamib mehrmals wöchentlich mit kombinierten Güter- und Personenzügen bis nach Karasburg betrieben. Die weitere Verbindung nach Upington in Südafrika wird vom Shongololo-Express genutzt.

Siehe auch

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Literatur

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  • Brenda Bravenboer, Walter Rusch: The First 100 Years of State Railways in Namibia. Windhoek 1997, ISBN 0-86976-401-2.
  • Helmut Schroeter: Die Eisenbahnen der ehemaligen deutschen Schutzgebiete Afrikas und ihre Fahrzeuge = Die Fahrzeuge der deutschen Eisenbahnen, 7. Frankfurt 1961.
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Commons: Bahnstrecke Windhoek–Nakop – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Dune Express. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  2. Angabe nach Schroeter und Internet-Quelle; Bravenboer erwähnt die Bahn nicht, sondern einen privaten Spediteur.