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Benedict Alphons von Emperger – Wikipedia

Benedict Alphons von Emperger

landesfürstlicher Bannrichter von Kärnten

Benedict Alphons Emperger, ab 1766 Edler von Emperger (* 17. März 1711 in Irschen, Kärnten;[1][Anm. 1]15. Juli 1788 in Klagenfurt, Kärnten[2]), war ein österreichischer Advokat und landesfürstlicher Bannrichter in Kärnten.

Benedict Alphons Emperger wurde als dritter Sohn[3] des David Emperger und seiner Frau Maria Elisabeth von Rost am Ritscherhof in Simmerlach bei Irschen geboren. Die Emperger waren ursprünglich Händler in Oberdrauburg, die 1661 einen Wappenbrief mit Lehensartikel erhalten hatten.[3] David Emperger war dort herrschaftlicher Pfleger der Grafen Porcia. Dadurch erhielt sein Sohn Benedict Alphons die Möglichkeit Rechtswissenschaften zu studieren.[4] Im Jahr 1736 heiratete er in Klagenfurt Johanna Klaudia von Hagenloher. Aus dieser Ehe entstanden 11 Kinder.[3] Seit 1739 geschworener Advokat übernahm er 1745 das landesfürstliche Bannrichteramt[3] von seinem 1740 verstorbenen Vorgänger Georg Wolfgang von Tschabueschnig.[5] Wegen seiner Verdienste wurde er von Kaiserin Maria Theresia am 30. Oktober 1766 in den Adelsstand erhoben.[6][Anm. 2] Er starb 1788 in Klagenfurt. Sein jüngster Sohn Johann Seyfried von Emperger war der letzte Bannrichter von Kärnten.[7]

Todesurteile

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Todesurteil Eva Kary geb. Faschauner[8]
  • N. Grundner und Ulrich Hinterlechner, 1747[5]
  • Maria Sturmin, 1749[5]
  • Elisabeth und Simon Steinwender, 1755[5]
  • Hansl Schlatzinger, 1756[5]
  • Martin Mitterer, 1772[9]
  • Eva Kary geb. Faschauner, hingerichtet am 9. November 1773 in Gmünd

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Geburtsbuch II. Pfarre Irschen, S. 55 (matricula-online.eu [abgerufen am 2. Mai 2019]).
  2. Sterbbuch VI. Pfarre Klagenfurt-St. Egid, S. 11, 4. Eintrag (matricula-online.eu [abgerufen am 2. Mai 2019]).
  3. a b c d von Emperger. In: Genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser Österreichs. 2. Jahrgang. Otto Maaß' Söhne, 1906, ZDB-ID 984345-0, S. 86 (archive.org [abgerufen am 2. Mai 2015]).
  4. Gustaf Adolf von Metnitz: Adel und Bürgertum in Kärnten: 17. Jahrhundert bis 1848/49. In: Carinthia I. 158. Jahrgang, 1968, ISSN 0008-6606, S. 623–624 (onb.ac.at [abgerufen am 2. Mai 2019]).
  5. a b c d e Josef Schmid: Aus dem Volksleben im Lieser- und Maltatal. In: Carinthia I. 154. Jahrgang, 1964, ISSN 0008-6606, S. 473 (onb.ac.at [abgerufen am 1. Mai 2019]).
  6. August von Jaksch: Die Wappen-Adel und Landstands-Diplome im Archive des Geschichtsvereines für Kärnten. In: Carinthia I. 91. Jahrgang, 1901, ISSN 0008-6606, S. 9 (onb.ac.at [abgerufen am 2. Mai 2019]).
  7. Martin Wutte: Das kärntische Bannrichteramt. In: Carinthia I. 102. Jahrgang, 1912, ISSN 0008-6606, S. 136 (onb.ac.at [abgerufen am 1. Mai 2019]).
  8. Kärntner Landesarchiv, Lodron, Lade 75 fol. 209
  9. Josef Schmid: Aus dem Volksleben im Lieser- und Maltatal. In: Carinthia I. 154. Jahrgang, 1964, ISSN 0008-6606, S. 481 (onb.ac.at [abgerufen am 1. Mai 2019]).

Anmerkungen

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  1. In der Sekundärliteratur wird der 9. März 1711 als Geburtsdatum genannt. Der Primärquelle wurde hier der Vorzug gegeben, da es sich möglicherweise um einen Abschreibfehler handelt.
  2. Die Erhebung in den Adelsstand durch Kaiserin Maria Theresia ist auf Monasterium verfügbar.