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Das Leben ist eine Baustelle – Wikipedia

Das Leben ist eine Baustelle

Film von Wolfgang Becker (1997)

Das Leben ist eine Baustelle ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1997 von Wolfgang Becker und Tom Tykwer mit Jürgen Vogel und Christiane Paul in den Hauptrollen. Der Film erzählt die Geschichte des unglücklichen Jan Nebel, der sich in die geheimnisvolle Vera verliebt.

Film
Titel Das Leben ist eine Baustelle
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1997
Länge 115 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Wolfgang Becker
Drehbuch Wolfgang Becker,
Tom Tykwer
Produktion Stefan Arndt
Musik Jürgen Knieper,
Christian Steyer
Kamera Martin Kukula
Schnitt Patricia Rommel
Besetzung

Handlung

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Jan lebt in Berlin. Eines Tages verliert er seine Arbeitsstelle in der Fleischfabrik. Zudem eröffnet ihm seine Ex-Freundin, dass sie HIV-positiv ist und ihn vielleicht angesteckt hat. Da lernt er die Musikerin und Lebenskünstlerin Vera kennen, als er zufällig in eine Straßenschlacht gerät und sie gegen zwei Zivilpolizisten verteidigt. Er wird verhaftet und zu einer Geldstrafe verurteilt. Er versucht den Gedanken an eine mögliche HIV-Infektion zu verdrängen, will sich dann aber doch damit auseinandersetzen. Durch die gerade begonnene Beziehung zu Vera vergisst er mitunter die Unerträglichkeiten seines Daseins. Er wagt einen Neuanfang, während Vera Geheimnisse hat. Nacht für Nacht schleicht sie aus dem Bett und bleibt jede Erklärung für ihr Verhalten schuldig.

Hintergrund

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Der Film ist eine Koproduktion von X Filme Creative Pool, dem Westdeutschen Rundfunk und Arte, gefördert mit Mitteln der Film- und Medienstiftung NRW und des Medienboards Berlin-Brandenburg. Die Herstellungsleitung oblag Tom Spieß. Die Dreharbeiten in Berlin und in der Westermark begannen am 28. November 1995 und dauerten bis Februar 1996. Die Stimme von „Buddy“ wurde von Wolfgang Hess nachsynchronisiert.

Der Film wurde von der deutschen Kritik wohlwollend bewertet. Rudolf Worschech hält den Film gar für ein großes „Kunstwerk“. Darin würden die ganz alltäglichen Dinge des Lebens mit jenem „bigger than life“ versehen, das das Kino brauche.[1] Michael Fischer von Associated Press bezeichnete den Film als eine „Alltagsskizze aus dem heutigen Berlin“.[2]

„Ein episodenhafter Film, pendelnd zwischen Komik und Melancholie. Er lebt von der Präzision seiner Beiläufigkeit und zeichnet in einer geschickt verknüpften Folge von Einzelschicksalen ein nüchternes Bild vom Leben in der deutschen Hauptstadt. Ein bemerkenswert anregender Versuch, Alltagswirklichkeit und das Schwinden sozialer Beziehungsmuster im Medium der Komödie zu reflektieren.“

Auszeichnungen

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Der Film nahm 1997 am Wettbewerb der Berlinale teil, ging bei der Preisvergabe allerdings leer aus. Beim Deutschen Filmpreis gewann Jürgen Vogel das Filmband in Gold in der Kategorie „Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle“. Martina Gedeck gewann den Preis in der Kategorie „Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle“ (neben dem für Rossini). Die Produktion erhielt ein Filmband in Silber in der Kategorie „Bester Film“. Bei der Verleihung der Goldenen Kamera gewann Christiane Paul 1998 den Nachwuchsdarstellerpreis, die Lilli Palmer & Curd Jürgens Gedächtniskamera. Wolfgang Becker wurde 1997 mit dem Preis der deutschen Filmkritik für den besten Spielfilm ausgezeichnet.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.

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Einzelnachweise

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  1. Rudolf Worschech „Das leben ist eine Baustelle“ bei filmportal.de, abgerufen am 10. Oktober 2013
  2. Michael Fischer: "Kritik: Wolfgang Beckers Tragikomödie „Das Leben ist eine Baustelle“ (Memento des Originals vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rhein-zeitung.de in Rhein-Zeitung vom 15. Januar 2010, abgerufen am 10. Oktober 2013
  3. Das Leben ist eine Baustelle. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. September 2016.