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Gemeinde Klein Strehlitz – Wikipedia

Gemeinde Klein Strehlitz

Gemeinde in der Woiwodschaft Oppeln

Die Gemeinde Klein Strehlitz, polnisch Gmina Strzeleczki ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) im Powiat Krapkowicki (Powiat Krappitz) in der Woiwodschaft Oppeln. Der Gemeindesitz ist die Stadt Klein Strehlitz, die zum 1. Januar 2024 wieder Stadtrecht erhielt; zuvor war die Gemeinde eine gmina wiejska (Landgemeinde). Die Gemeinde ist zweisprachig, deutsch und polnisch.

Gemeinde Klein Strehlitz
Gmina Strzeleczki
Wappen der Gemeinde Klein Strehlitz
Gemeinde Klein Strehlitz Gmina Strzeleczki (Polen)
Gemeinde Klein Strehlitz
Gmina Strzeleczki (Polen)
Gemeinde Klein Strehlitz
Gmina Strzeleczki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Krapkowicki
Geographische Lage: 50° 28′ N, 17° 51′ OKoordinaten: 50° 27′ 37″ N, 17° 51′ 12″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 47-364
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OKR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: PrudnikStrzelce Opolskie
Nächster int. Flughafen: Katowice
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 19 Ortschaften
13 Schulzenämter
Fläche: 117,26 km²
Einwohner: 7341
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 63 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1605032
Verwaltung (Stand: 2014)
Gemeindevorsteher: Marek Pietruszka
Adresse: Rynek 4
47-364 Strzeleczki
Webpräsenz: www.strzeleczki.pl



Geografie

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Die Gemeinde hat eine Fläche von 117,26 km², davon sind 58 % Flächen für die Landwirtschaft und 34 % Waldflächen. Die Gemeinde nimmt 26,5 % der Fläche des Landkreises ein.[2]

 
Der Gemeindesitz in Klein Strehlitz
 
Das 1896 bis 1900 errichtete Schloss Moschen wurde 1911 und 1912 von Kaiser Wilhelm II. besucht[3]
 
Ruine des Schlosses Dobrau

Die Gemeinde Klein Strehlitz umfasst eine Fläche von 117,26 km² mit rund 7400 Einwohnern.

Gemeindevorsteher

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An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Seit 2014 ist dies Marek Pietruszka. Die turnusmäßigen Wahl im April 2024 führte zu folgendem Ergebnis.[4]

  • Marek Pietruszka (Wahlkomitee Marek Pietruszka) 46,6 % der Stimmen
  • Tomasz Kłoś (Wahlkomitee „Partnerschaft“) 34,1 % der Stimmen
  • Mariola Puda (Wahlkomitee „Pozytywni“ – Klub für soziale Initiativen) 19,4 % der Stimmen

In der damit notwendigen Stichwahl wurde Pietruszka mit 52,7 % der Stimmen gegen Kłoś als Gemeindevorsteher wiedergewählt.

Die turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis.[5]

  • Marek Pietruszka (parteilos) 68,2 % der Stimmen
  • Zygmunt Knura (parteilos) 31,8 % der Stimmen

Damit wurde Pietruszka bereits im ersten Wahlgang als Gemeindevorsteher wiedergewählt.

Gemeinderat

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Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[6]

  • Wahlkomitee „Partnerschaft“ 41,2 % der Stimmen, 6 Sitze
  • Wahlkomitee Marek Pietruszka 41,1 % der Stimmen, 9 Sitze
  • Wahlkomitee „Pozytywni“ – Klub für soziale Initiativen 15,4 % der Stimmen, kein Sitz
  • Übrige 2,3 % der Stimmen, kein Sitz

Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[7]

  • Unabhängiges Wahlkomitee 51,9 % der Stimmen, 9 Sitze
  • Wahlkomitee Deutsche Minderheit 44,3 % der Stimmen, 6 Sitze
  • Wahlkomitee „Gemeinsam für den Bürger“ 3,8 % der Stimmen, kein Sitz

In Rot eine grüne stilisierte, bewurzelte Tanne, deren Stamm mit einem goldenen, schrägrechts aufsteigenden Pfeil belegt und zwei goldenen Sternen begleitet ist.

Wahrscheinlich geht das Wappen auf die Freiherren von Promnitz-Pless zurück, die noch vor den Proskowsky von Proskau im Besitz des Ortes gewesen sein könnten und deren Stammwappen einen schräggestellten Pfeil und zwei Sterne zeigt.[8]

Das heutzutage verwendete Gemeindewappen entspricht der Zeichnung des Heraldikers Otto Hupp von 1898.

Partnergemeinde

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Zwischen der Gemeinde Klein Strehlitz und der Verbandsgemeinde Bitburg-Land in Deutschland besteht seit 1997 eine Gemeindepartnerschaft.

Gliederung

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In der Gemeinde befinden sich:

Orte mit Schulzenamt:

Sehenswürdigkeiten

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Auf dem Gebiet der Gemeinde befindet sich das um 1900 von dem schlesischen Industriellen Franz Hubert von Tiele-Winckler errichtete Schloss Moschen der Familie von Tiele-Winckler, das heute als Sanatorium genutzt wird und ein beliebtes Ausflugsziel der Region ist. Der Bau, der auf den Ruinen eines abgebrannten barocken Palastes errichtet wurde, ist im Stil des Historismus mit Anklängen an die Neogotik, den Tudorstil und die Neorenaissance gehalten, und verfügt über einen rund 100 Hektar großen Park. Die Anlage gehört zu den bedeutendsten Schlössern im Oppelner Land und ganz Schlesien.[9]

Außerdem gibt es einen Rhododendronpark (ebenfalls in Moschen) sowie die Ruine des Schlosses Dobrau (Dobra). In Lobkowitz (Łowkowice) steht eine Holländerwindmühle.

Bevölkerung

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2002 hatte die Gemeinde 8.224 Einwohner. Neben der polnischen Bevölkerung gaben bei der Volkszählung 2002 3.494 Personen (42,5 %) die deutsche Nationalität (Volkszugehörigkeit) und 1.067 Personen Schlesisch (13,0 %) an.[10][11] Bei der Volkszählung 2011 lag bei einer Gesamteinwohnerzahl von 7.574 Personen der prozentuale Anteil der Deutschen bei 32,9 % bzw. 2.490 Personen.[12]

Nationalitäten in der Gemeinde Klein Strehlitz
Nationalität 2002 2011 (2) 2021 (2)[13]
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 3494 42,5 % 2490 32,9 % 2128 29,45 %
Polnisch 3347 40,7 %
Schlesisch (1) 1067 13,0 % 1334 18,46 %
keine Angabe 309 3,8 %

1 = Wird nicht als Nationalität anerkannt.
2 = Mehrfachnennung möglich.

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Commons: Gemeinde Klein Strehlitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. GUS
  3. gem. Informationstafel am Eingang zum Park
  4. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 26. Mai 2024.
  5. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 4. August 2020.
  6. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 26. Mai 2024.
  7. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 4. August 2020.
  8. Vgl. Hugo Saurma, Hrsg.: Wappenbuch der Schlesischen Städte und Städtel. Berlin 1870
  9. Ryszard Emmerling: Schlesische Schlösser und Paläste. Oppelner Land. ADAN, Opole, 1999 und 2000 (S. 52–55)
  10. Mniejszości według województw, powiatów i gmin w 2002 r., GUS
  11. Deklaracje narodowościowe w gminach w 2002 r., GUS
  12. Gminy, w których udział mniejszości narodowych, etnicznych lub społeczności posługującej się językiem kaszubskim wsród ogółu mieszkańców stanowił w 2011 roku co najmniej 10%
  13. Gazeta Wyborcza: Spis Powszechny. Liczba gmin mniejszości niemieckiej na Opolszczyźnie zmniejszyła się drastycznie. Zostało zaledwie kilka