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Greet Minnen – Wikipedia

Greet Minnen

belgische Tennisspielerin

Greet Minnen (* 14. August 1997 in Turnhout) ist eine belgische Tennisspielerin.

Greet Minnen Tennisspieler
Greet Minnen
Greet Minnen
Greet Minnen 2019 in Wimbledon
Nation: Belgien Belgien
Geburtstag: 14. August 1997 (27 Jahre)
Größe: 175 cm
Gewicht: 68 kg
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Ann Devries
Preisgeld: 2.768.123 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 352:206
Karrieretitel: 0 WTA, 11 ITF
Höchste Platzierung: 59 (16. Oktober 2023)
Aktuelle Platzierung: 96
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (2020)
French Open 1R (2020–2022, 2024)
Wimbledon 2R (2022, 2024)
US Open 3R (2021)
Doppel
Karrierebilanz: 106:87
Karrieretitel: 2 WTA, 1 WTA Challenger, 3 ITF
Höchste Platzierung: 45 (8. Januar 2024)
Aktuelle Platzierung: 161
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (2022, 2023)
French Open VF (2022, 2023)
Wimbledon AF (2023)
US Open AF (2021)
Letzte Aktualisierung der Infobox:
11. November 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Minnen, die mit fünf Jahren das Tennisspielen begann, bevorzugt den Rasenplatz. Bereits als Juniorin hatte sie gute Ergebnisse vorzuweisen. So erreichte sie unter anderem das Viertelfinale des Nachwuchswettbewerbs der US Open 2014 und gewann an der Seite ihrer Landsfrau Morgane Michiels im selben Jahr die Doppelkonkurrenz des Coffee Bowl. 2015 stand sie im Halbfinale des Juniorinneneinzels des Australian Open sowie zusammen mit Katharina Hobgarski im Endspiel des Doppelwettkampfs. Dort mussten sich die beiden jedoch Miriam Kolodziejová und Markéta Vondroušová geschlagen geben mussten. Schon 2013 gab sie ihr Debüt auf dem ITF Women’s Circuit, auf dem sie bislang 11 Titel im Einzel und drei im Doppel holen konnte.

2016 trat Minnen in Luxemburg erstmals in der Qualifikation zu einem Turnier der WTA Tour an, scheiterte jedoch schon in der ersten Runde. 2018 konnte sie dort an der Seite ihrer Landsfrau Alison Van Uytvanck den Doppelwettbewerb gewinnen, nachdem sie sich im Finale gegen Wera Lapko und Mandy Minella durchgesetzt hatten. Es dauerte bis zum Beginn der Saison 2019, dass sich Minnen in Hobart für das Hauptfeld eines WTA-Turniers qualifizieren konnte und dabei auf Anhieb das Viertelfinale erreichte. Bei den French Open im gleichen Jahr war Minnen daraufhin erstmals für die Teilnahme in der Qualifikation zu einem Grand Slam startberechtigt und schied erst in der Schlussrunde aus. Beim ITF-Turnier der $100.000-Kategorie in Dubai sowie dem WTA Challenger in Limoges kam sie zum Saisonende jeweils bis ins Halbfinale.

2020 überstand Minnen bei den Australian Open erstmals die Qualifikation zu einem Grand-Slam-Turnier und zog nach einem Sieg über Aljaksandra Sasnowitsch sogleich in die zweite Runde ein. Im Jahr darauf erreichte sie erneut mit Alison Van Uytvanck zusammen beim Turnier in Belgrad ihr zweites WTA-Endspiel im Doppel, das sie gegen Aleksandra Krunić und Nina Stojanović verloren. Nach dem Erreichen ihres ersten WTA-Einzelhalbfinals in Prag sowie des Finales des W100 in Landisville, in dem sie Nuria Párrizas Díaz unterlag, wurde Minnen erstmals unter den besten 100 der Tennisweltrangliste geführt. Bei den anschließenden US Open gelang ihr trotz Niederlage in der Qualifikation als Lucky Loserin der Sprung in die dritte Runde und damit ihr bislang bestes Grand-Slam-Resultat. Im Doppel konnte sie mit Van Uytvanck nach einem Endspielerfolg über Erin Routliffe und Kimberley Zimmermann zusammen zum zweiten Mal nach 2018 den Titel bei den BGL BNP Paribas Luxembourg Open gewinnen. Zudem triumphierte sie an der Seite von Tereza Mihalíková beim WTA Challenger in Angers, wo sie im Finale Monica Niculescu und Wera Swonarjewa schlugen. Ende 2021 erzielte Minnen mit Platz 69 ihre bis dahin höchste Weltranglistenposition.

2021 gab Minnen beim Billie Jean King Cup 2020/21 ihren Einstand für Belgien; ihre Billie-Jean-King-Cup-Bilanz weist bislang 3 Siege bei 2 Niederlagen aus.

In der deutschen Bundesliga spielte sie 2015 für den TC Moers 08.

Turniersiege

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Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 12. September 2015 Luxemburg  Petingen ITF $15.000 Hartplatz (Halle) Slowakei  Michaela Hončová 6:0, 3:6, 6:3
2. 18. Oktober 2015 Turkei  Antalya ITF $10.000 Hartplatz Rumänien  Daiana Negreanu 6:3, 3:0 Aufgabe
3. 3. Juli 2016 Agypten  Scharm asch-Schaich ITF $10.000 Hartplatz Rumänien  Ioana Pietroiu 7:62, 6:2
4. 10. März 2018 Italien  Solarino ITF $15.000 Teppich Vereinigte Staaten  Quinn Gleason 2:6, 6:2, 6:4
5. 27. Mai 2018 Turkei  Antalya ITF $15.000 Sand Bulgarien  Julija Stamatowa 6:0, 6:1
6. 19. August 2018 Niederlande  Oldenzaal ITF $15.000 Sand Niederlande  Arianne Hartono 6:2, 6:2
7. 9. September 2018 Portugal  Santarém ITF $15.000 Hartplatz Vereinigtes Konigreich  Samantha Murray 7:5, 6:3
8. 10. März 2019 Japan  Yokohama ITF W25 Hartplatz Rumänien  Elena Gabriela Ruse 6:4, 6:1
9. 20. Februar 2022 Deutschland  Altenkirchen ITF W60 Teppich (Halle) Ukraine  Darija Snihur 6:4, 6:3
10. 29. Januar 2023 Vereinigtes Konigreich  Sunderland ITF W60 Hartplatz (Halle) Deutschland  Mona Barthel 6:2, 1:6, 6:0
11. 12. Februar 2023 Portugal  Porto ITF W40 Hartplatz (Halle) Kroatien  Tara Würth 6:2, 6:2
Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 20. Oktober 2018 Luxemburg  Luxemburg WTA International Hartplatz (Halle) Belgien  Alison Van Uytvanck Belarus  Wera Lapko
Luxemburg  Mandy Minella
7:63, 6:2
2. 18. September 2021 Luxemburg  Luxemburg WTA 250 Hartplatz (Halle) Belgien  Alison Van Uytvanck Neuseeland  Erin Routliffe
Belgien  Kimberley Zimmermann
6:3, 6:3
3. 12. Dezember 2021 Frankreich  Angers WTA Challenger Hartplatz (Halle) Slowakei  Tereza Mihalíková Rumänien  Monica Niculescu
Russland  Wera Swonarjowa
4:6, 6:1, [10:8]
4. 19. Februar 2023 Deutschland  Altenkirchen ITF W60 Teppich (Halle) Belgien  Yanina Wickmayer Vereinigtes Konigreich  Freya Christie
Vereinigtes Konigreich  Ali Collins
6:1, 6:3
5. 4. März 2023 Slowakei  Trnava ITF W60 Hartplatz (Halle) Belgien  Yanina Wickmayer Griechenland  Sapfo Sakellaridi
Slowakei  Radka Zelníčková
6:4, 6:4
6. 1. April 2023 Frankreich  Croissy-Beaubourg ITF W60 Hartplatz (Halle) Belgien  Yanina Wickmayer Vereinigtes Konigreich  Jodie Burrage
Turkei  Berfu Cengiz
6:4, 6:4

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

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Turnier201920202021202220232024Karriere
Australian Open211Q112
French OpenQ3111Q311
WimbledonQ3 12122
US OpenQ1131323

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Turnier201920202021202220232024Karriere
Australian Open12212
French Open21VFVF1VF
Wimbledon2 21AF1AF
US OpenAF22AF

Privates

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Ihre Lebensgefährtin ist Alison Van Uytvanck.[1][2] Im Juli 2019 trafen sie erstmal in einem Turnier in Karlsruhe aufeinander. Van Uytvanck konnte das Erstrundenmatch mit 6:4, 1:6 und 6:1 für sich entscheiden.[3]

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Commons: Greet Minnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Tennismagazin.de: Belgisches Tennispaar: Van Uytvanck outet sich
  2. Un bacio contro le fobie: Van Uytvanck fa coming out, tenniscircus.com, 7 luglio 2018.
  3. Archivierte Kopie (Memento vom 30. Juli 2019 im Internet Archive)