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Hajer Bahouri – Wikipedia

Hajer Bahouri

tunesisch-französische Mathematikerin

Hajer Bahouri (* 30. März 1958 in Tunis) ist eine tunesisch-französische Mathematikerin, die sich mit partiellen Differentialgleichungen befasst.

Sie studierte ab 1977 Mathematik an der Universität Tunis mit dem Abschluss 1979 (wobei sie den Preis des Präsidenten erhielt). Danach setzte sie ihr Studium in Paris fort mit dem DEA-Abschluss 1980 an der Universität Paris-Süd und wurde dort 1982 bei Serge Alinhac promoviert (Unicité et non unicité du probléme de Cauchy pour des opérateurs à symbole réel).[1] Danach forschte sie an der École polytechnique und war 1984 bis 1988 Maitre de conferences an der Universität Paris-Süd und Rennes I. 1987 erfolgte die Habilitation (Thèse d’Etat) an der Universität Paris-Süd (Unicité, non unicité et continuité Hölder du problème de Cauchy pour des équations aux dérivées partielles. Propagation du front d’onde pour des équations non linéaires). Ab 1988 war sie Professorin an der Universität Tunis, wo sie ab 2003 das Labor für Partielle Differentialgleichungen leitete. 2002 bis 2004 war sie daneben Chargé de cours an der École Polytechnique. Ab 2010 war sie Forschungsdirektorin des CNRS an der Universität Paris-Ost Créteil Val-de-Marne (Laboratoire d’Analyse et de Mathématiques Appliquées, LAMA).

2002 war sie eingeladene Sprecherin auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Peking (mit Jean-Yves Chemin: Quasilinear wave equations and microlocal analysis). 2001 erhielt sie die tunesische Verdienstmedaille und 2016 den Prix Paul Doistau-Émile Blutet.

Sie hat vier Kinder.

Schriften

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Einzelnachweise

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  1. Hajer Bahouri im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet abgerufen am 21. Dezember 2023.