Hatsumōde
Hatsumōde (japanisch
Die Anzahl der Teilnehmer hat sich in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gesteigert; 1979 waren es 56 %, 1994 bereits 62 % der Bevölkerung. Heutzutage nehmen etwa drei Viertel aller Japaner am Hatsumōde teil. Tempel und Schreine verzeichnen während dieser Zeit die höchsten Besucherzahlen des Jahres, bei besonders populären Heiligtümern (u. a. Meiji-Schrein, Narita-san Shinshō-ji, Heiken-ji, Fushimi Inari-Taisha, Atsuta-jingū, Sumiyoshi-Taisha, Sensō-ji und Tsurugaoka Hachiman-gū) sind dies mehrere Millionen.
Die Ursprünge des erst in der Meiji-Zeit zu einem regelmäßigen Brauch mit landesweiter Verbreitung gewordenen Hatsumōde sind unklar, man geht aber davon aus, dass es seine heutige Gestalt vor allem aus der Vermischung älterer Onmyōdō-Bräuche, so des Toshigomori (
Siehe auch
Bearbeiten- Hatsumiyamairi (erster Schreinbesuch eines Säuglings)
- Hatsuhinode (Betrachtung des ersten Sonnenaufgangs)
- Hatsuyume (erster Traum im Neujahr)
Literatur
Bearbeiten- S. Noma (Hrsg.): hatsumode. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 509.
Weblinks
Bearbeiten- Endō Jun: „Hatsumōde“. In: Encyclopedia of Shinto. Kokugaku-in, 24. Februar 2007 (englisch)