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Isolobalität – Wikipedia

Isolobalität

Modell der Ähnlichkeit von Grenzorbitalen für Molekülstrukturen

Isolobal (von griech.: isos=gleich, lobos=lappen) ist die Bezeichnung für elektronisch äquivalente Fragmente innerhalb eines Moleküls. Der Begriff wurde von Roald Hoffmann und anderen 1976 eingeführt.[1]

Das CH3-Fragment ist isolobal zum Mn(CO)5-Fragment (CO-Liganden sind nicht eingezeichnet).

Molekülfragmente sind dann „isolobal“, wenn die Anzahl, Symmetrie, Energie und Gestalt der Grenzorbitale ähnlich sind und diese mit der gleichen Zahl an Elektronen besetzt sind.[2]

Die Isolobalanalogie gestattet eine einheitliche Betrachtung anorganischer, organischer und metallorganischer Strukturen.

Beispiele

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  • das CH3-Fragment ist isolobal zum Mn(CO)5-Fragment; Ethan ist isolobal zu Dimangandecacarbonyl
  • das CH2-Fragment ist isolobal zum Fe(CO)4-Fragment; Cyclopropan ist isolobal zu Trieisendodecacarbonyl
  • das CH-Fragment ist isolobal zum Co(CO)3-Fragment
  • das CH-Fragment ist isolobal zum BH-Fragment

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Roald Hoffmann: Building Bridges Between Inorganic and Organic Chemistry (Nobel Lecture). In: Angewandte Chemie International Edition in English. 21, 1982, S. 711–724, doi:10.1002/anie.198207113.
  2. Eintrag zu Isolobal. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juni 2014.