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Jürgen Förster (Historiker) – Wikipedia

Jürgen Förster (Historiker)

deutscher Historiker

Jürgen Förster (* 3. Mai 1940 in Reichenberg) ist ein deutscher Historiker.

Förster studierte nach seinem Abitur und Wehrdienst von 1962 bis 1968 Geschichte und Anglistik an den Universitäten Köln und Nottingham. 1966 erhielt er das Postgraduate Diploma in English Studies und machte 1968 in Köln sein Staatsexamen. 1974 wurde Förster bei Andreas Hillgruber mit der Dissertation Die Auswirkungen der Katastrophe von Stalingrad 1942/1943 auf die europäischen Verbündeten Deutschlands und die Türkei zum Dr. phil. promoviert.

Von 1970 bis 2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) und war am Projekt Zweiter Weltkrieg und dessen zugehörigem Reihenwerk Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg beteiligt.

In seiner akademischen Laufbahn besaß Förster Lehraufträge in Freiburg und Berlin und hatte mehrere Gastprofessuren, unter anderem an der Arizona State University, der Ohio State University, der Hebräischen Universität Jerusalem, der University of Glasgow, der Universität Melbourne und der Flinders University. Von 2005 bis 2013 war Förster Lehrbeauftragter für Militärgeschichte am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg.

Förster ist Mitglied des Advisory Editorial Board der Zeitschrift War in History.

Schriften (Auswahl)

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