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Joan Osborne – Wikipedia

Joan Osborne

US-amerikanische Sängerin und Singer-Songwriterin

Joan Elizabeth Osborne (* 8. Juli 1962 in Anchorage, Louisville, Kentucky) ist eine US-amerikanische Sängerin und Songwriterin. Ende 1995 gelang ihr mit One of Us ein weltweiter Hit.

Joan Osborne (2009)

Leben und Karriere

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Nachdem Joan Osborne in den frühen 1990er-Jahren nach New York City gezogen war, gründete sie ihr eigenes Plattenlabel namens Womanly Hips, welches einige unabhängige Aufnahmen veröffentlichte.

Osbornes erstes Album bei einem Major-Label hieß Relish und erschien im März 1995 bei Mercury Records. Die daraus ausgekoppelte und weltweit erfolgreiche Single One Of Us (von Eric Bazilian, Gitarrist und Songschreiber der Folkrock-Formation The Hooters aus Philadelphia) bescherte auch dem Album gute Verkaufszahlen, das allerdings im Gegensatz zum mehr nach Popmusik klingenden Hit eher Richtung Country, Blues und Folk orientiert war. One Of Us wurde für drei Grammy Awards nominiert. Die folgenden Singles St. Teresa (1996, UK #33) und Right Hand Man (1996) waren im Vergleich eher kleinere Hits.

Osbornes zweites Studioalbum Righteous Love erschien im Herbst 2000, das ein kommerzieller Misserfolg war und schnell wieder aus den Charts verschwand.

Osborne trat 2002 im Film Standing in the Shadows of Motown auf und tourte mit der legendären Motown-Studioband The Funk Brothers. 2003 begleitete sie die Dixie Chicks auf ihrer US-Tour, trat als Sängerin bei den Jam-Rockern The Dead (früher: Grateful Dead) auf und veröffentlichte ihr drittes Album How Sweet It Is, eine Sammlung von klassischen Rock- und Soul-Coverversionen.

Das im Frühjahr 2012 veröffentlichte Album Bring It On Home war bei den Grammy Awards 2013 in der Kategorie Bestes Blues-Album nominiert.

Diskografie

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Studioalben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
1995 Relish DE15
(31 Wo.)DE
AT8
(16 Wo.)AT
CH18
(23 Wo.)CH
UK5
 
Gold

(20 Wo.)UK
US9
 
×3
Dreifachplatin

(56 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. März 1995
2000 Righteous Love US90
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. September 2000
2007 Breakfast in Bed US160
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 2007
2008 Little Wild One US193
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. September 2008
2012 Bring It On Home US154
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. März 2012
2020 Trouble and Strife
Erstveröffentlichung: 18. September 2020
2023 Nobody Owns You
Erstveröffentlichung: 8. September 2023

Weitere Alben

  • 1991: Soul Show: Live at Delta 88
  • 1996: Early Recordings
  • 2002: How Sweet It Is
  • 2005: One of Us
  • 2005: Christmas Means Love
  • 2006: Phil Lesh and Friends – Live at the Warfield
  • 2006: Pretty Little Stranger
  • 2014: Love and Hate
  • 2017: Songs of Bob Dylan
  • 2022: Radio Waves
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
1995 One of Us
Relish
DE18
(23 Wo.)DE
AT13
(12 Wo.)AT
UK6
(10 Wo.)UK
US4
 
Gold

(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Februar 1995
Wiederveröffentlichung: 28. Dezember 1995
1996 St. Teresa
Relish
UK33
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 1996

Weitere Singles

  • 1996: Right Hand Man
  • 1997: Ladder
  • 2007: I've Got to Use My Imagination
  • 2008: Sweeter Than the Rest
  • 2012: Shake Your Hips
  • 2014: Thirsty for My Tears

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Goldene Schallplatte

  • Australien  Australien
    • 1996: für das Album Relish
  • Belgien  Belgien
    • 1996: für die Single One of Us
  • Brasilien  Brasilien
    • 2024: für die Single One of Us
  • Neuseeland  Neuseeland
    • 1996: für das Album Relish
    • 1996: für die Single One of Us[2]

Platin-Schallplatte

  • Australien  Australien
    • 1996: für die Single One of Us
  • Kanada  Kanada
    • 1996: für das Album Relish
  • Norwegen  Norwegen
    • 1996: für die Single One of Us

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
  Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Australien (ARIA)  Gold1  Platin1105.000aria.com.au
  Belgien (BRMA)  Gold10! P25.000ultratop.be
  Brasilien (PMB)  Gold10! P30.000pro-musicabr.org.br
  Kanada (MC)0! G  Platin1100.000musiccanada.com
  Neuseeland (RMNZ)  2× Gold20! P12.500aotearoamusiccharts.co.nz
  Norwegen (IFPI)0! G  Platin120.000ifpi.no
  Vereinigte Staaten (RIAA)  Gold1  3× Platin33.500.000riaa.com
  Vereinigtes Königreich (BPI)  Gold10! P100.000bpi.co.uk
Insgesamt   7× Gold7   6× Platin6

Literatur

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  • Uwe Böhm/Gerd Buschmann, Popmusik – Religion – Unterricht. Modelle und Materialien zur Didaktik von Popularkultur (Symbol – Mythos – Medien Bd. 5). Münster 2002. S. 69–74.
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Commons: Joan Osborne – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).