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Lipniki (Jedwabno) – Wikipedia

Lipniki (deutsch Lipnicken) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Jedwabno (1938 bis 1945 Gedwangen) im Powiat Szczycieński (Kreis Ortelsburg).

Lipniki
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Lipniki (Polen)
Lipniki (Polen)
Lipniki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Szczytno
Gmina: Jedwabno
Geographische Lage: 53° 33′ N, 20° 42′ OKoordinaten: 53° 32′ 47″ N, 20° 42′ 22″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 12-122[1]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NSZ
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Jedwabno/DK 58 → Lipniki
Burdąg → Lipniki
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Geographische Lage

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Lipniki liegt in der südwestlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 28 Kilometer nordöstlich der einstigen Kreisstadt Neidenburg (polnisch Nidzica) bzw. 19 Kilometer westlich der heutigen Kreismetropole Szczytno (deutsch Ortelsburg).

Geschichte

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Der frühere kleine Gutsort Lipnicken (vor 1785 Lipniken) wurde 1720 gegründet.[2] Im Jahre 1874 wurde die Landgemeinde in den neu errichteten Amtsbezirk Jedwabno eingegliedert, der – 1938 in „Amtsbezirk Gedwangen“ umbenannt – bis 1945 bestand und zum ostpreußischen Kreis Neidenburg gehörte.[3] Im Jahre 1910 zählte Lipnicken 31 Einwohner.[4]

Am 30. September 1928 verlor Lipnicken seine Eigenständigkeit und wurde in die Landgemeinde Jedwabno (1938 bis 1945 Gedwangen) eingemeindet.[3]

In Kriegsfolge kam Lipnicken 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Lipniki“. Der Weiler (polnisch Osada) ist heute Sitz eines Schulzenamtes[5] und eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Jedwabno (Gedwangen) im Powiat Szczycieński (Kreis Ortelsburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Lipnicken war bis 1945 nach Jedwabno hin orientiert: zur dortigen evangelischen Kirche[6] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union und zur katholischen Pfarrkirche, die damals zum Bistum Ermland gehörte.

Der Bezug zu Jedwabno besteht auch heute noch – innerhalb der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen bzw. im jetzigen Erzbistum Ermland.

Lipniki ist von Jedwabno aus auf direktem Wege zu erreichen, ebenso auch von Burdąg (Burdungen). Ein Bahnanschluss besteht nicht.

Einzelnachweise

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  1. Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 656 (polnisch)
  2. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Lipnicken
  3. a b Rolf Jehke, Amtsbezirk Jedwabno/Gedwangen
  4. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Neidenburg
  5. Urząd Gminy Jedwabno: Sołectwa
  6. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 494