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Minami-Iwojima – Wikipedia

Minami-Iwojima (jap. 南硫黄島みなみいおうじま, Minami-Iōtō, wörtlich: „Süd-Schwefelinsel“) ist die südlichste der zum Archipel der Ogasawara-Inseln gehörenden Inseln der Kazan-rettō (Vulkaninseln), welche südlich der japanischen Hauptinseln liegen. Wie die gesamte Inselgruppe zählt sie administrativ zur Präfektur Tokio. Am 18. Juni 2007 erfolgte die Umbenennung von Minami-Iōjima nach Minami-Iōtō, bei der die Kun-Lesung von しま auf die frühere On-Lesung zurückgeändert wurde.

Minami-Iwojima
Luftbild von Minami-Iwojima
Luftbild von Minami-Iwojima
Gewässer Pazifischer Ozean
Inselgruppe Kazan-rettō
Geographische Lage 24° 14′ 5″ N, 141° 27′ 45″ OKoordinaten: 24° 14′ 5″ N, 141° 27′ 45″ O
Minami-Iwojima (Japan)
Minami-Iwojima (Japan)
Länge 2,1 km
Breite 1,9 km
Fläche 3,54 km²
Höchste Erhebung 916 m
Einwohner unbewohnt
Karte
Karte

Geographie

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Minami-Iwojima liegt 60 km südlich von Iwojima und gut 1300 km[1] südlich von Tokio. Die nahezu runde Insel weist bei einer Küstenlänge von 7,5 km eine Fläche von 3,54 km²[2] auf und erreicht eine Höhe von 916 m über dem Meer. Minami-Iwojima stellt somit die höchste Insel des gesamten Ogasawara-Archipels dar. Die nächste Insel im Süden ist der etwa 540 km entfernte Farallon de Pajaros, der zu den Nördlichen Marianen zählt. Die Insel besteht aus einem Schichtvulkan, der vor weniger als 700.000 Jahren das letzte Mal ausgebrochen ist.

Minami-Iwojima ist eines von fünf japanischen „Gebieten zum Erhalt der unberührten, natürlichen Umwelt“ (原生げんせい自然しぜん環境かんきょう保全ほぜん地域ちいき, gensei shizen kankyō hozen chiiki). Die unbewohnte Insel steht seit dem 17. Mai 1975 unter Naturschutz.[3] Im Jahre 2017 erfolgte die erste umfassende wissenschaftliche Bestandsaufnahme von Flora und Fauna, nachdem die Insel 10 Jahre vorher zum ersten Mal seit der Einrichtung als Naturschutzgebiet von Menschen betreten worden war.[1]

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Commons: Minami-Iwojima – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tokyo's Lost Islands: Minami Iwo-to. In: NHK. 16. Februar 2019, abgerufen am 21. Oktober 2019 (englisch).
  2. しま面積めんせき. (PDF; 144 kB) Kokudo Chiriin, 1. Oktober 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 28. Juli 2016 (japanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gsi.go.jp
  3. 天然記念物てんねんきねんぶつ自然しぜん (dt. „Naturdenkmal:Natur“). Dorf Ogasawara, abgerufen am 28. Juli 2016 (japanisch).