(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Colgate-Palmolive – Wikipedia

Colgate-Palmolive

US-amerikanischen Unternehmen
(Weitergeleitet von Palmolive)

Colgate-Palmolive ist ein multinationaler, börsennotierter[2] Konzern mit Stammsitz in New York City.

Colgate-Palmolive Company

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN US1941621039
Gründung 1806
Sitz New York City, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung
  • Ian M. Cook (CEO)
  • Stephen C. Patrick (CFO)
  • Michael Tangney (COO)
Mitarbeiterzahl 34.000 (2023)[1]
Umsatz 19,5 Mrd. USD (2023)[1]
Branche Konsumgüter
Website colgatepalmolive.com
Stand: 31. Dezember 2023

Geschichte

Bearbeiten

Im Jahre 1806 gründete William Colgate die Seifenfabrik Colgate & Company in New York, USA. 1872 führte Colgate ein neues Produkt ein, Cashmere Bouquet, eine parfümierte Seife. 1908 verkauften sie ihre erste Tube Zahnpasta.

Im Westen der Vereinigten Staaten begann 1864 die B.J. Johnson Soap Company mit der Herstellung einer Seife aus Palmöl und Olivenöl. Die Seife wurde so populär, dass das Unternehmen nach ihr den Firmennamen wählte – Palmolive.

Die Palmolive Company wurde 1926 mit den Seifenherstellern Peet Brothers zur Palmolive Peet Company zusammengeschlossen. Schließlich wurden 1928 die Palmolive Peet Company und die Colgate & Company zur Colgate Palmolive Peet Company zusammengeführt. 1953 wurde der Firmenname in Colgate-Palmolive Company geändert.[3]

In den Anfangsjahren des Fernsehens konkurrierte das Unternehmen Colgate-Palmolive mit Procter & Gamble als Sponsor von Seifenopern. Später wurde die Schauspielerin Jan Miner engagiert, die 27 Jahre lang als „Madge“ (im deutschsprachigen Fernsehen als „Tilly“) für Palmolive-Spülmittel warb, mit dem Werbespruch “You’re soaking in it” („Sie baden gerade Ihre Hände darin“).[4] Auf dem deutschen Markt trat Colgate in den 1950er Jahren auch als Konkurrent zum Waschmittel Persil des Unternehmens Henkel auf, konnte sich aber nicht durchsetzen.

 
Colgate ist eine weltweit vertriebene Marke für Zahnpasta, hier die arabischsprachige Version
 
Colodent – polnische Marke für Zahnpasta von Colgate-Palmolive

Im Jahr 2004 übernahm Colgate-Palmolive die Schweizer GABA-Gruppe in Therwil, welche unter anderem die Zahnpflegeprodukte Aronal, Elmex und Meridol herstellte, und konnte damit ihre Marktanteile vergrößern.[5] 2014 wurde das Unternehmen in den Konzern integriert und die Produktion nach Polen verlagert.[6] 2008 verkaufte Colgate-Palmolive die Marke Gard an die Schweizer Doetsch Grether AG mit Sitz in Basel,[7] die wiederum die Marke zum 1. Juni 2015 an die Fit GmbH verkaufte.[8]

Geschäftsfelder

Bearbeiten
Sparte Umsatzanteil Produkt- und Markenfamilien
Mundpflege 34 % Colgate, Elmex, Aronal, Meridol, Dentagard (Zahncreme, Zahnbürsten, Mundspülung, Zahnseide)
Körperpflege 24 % Palmolive (Seife, Deo, Rasiermittel)
Haushaltsreiniger 16 % Ajax, DanKlorix, Palmolive (Geschirrspüler, Haushalts- und WC-Reiniger, Bleiche)
Textilpflege 13 % Ajax, Dynamo, Fab, Softlan, Suavitel (Waschmittel, Weichspüler)
Tiernahrung 13 % Hill’s (in USA, GB und Südamerika)

Zu den wichtigsten Wettbewerbern zählen Henkel, Unilever, Procter & Gamble, Reckitt und The Clorox Company.

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Colgate-Palmolive – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b 2023 Annual Report. Abgerufen am 30. August 2024.
  2. Kürzel an der NYSE ist CL.
  3. 200 Jahre Colgate – Forschen für Ihr Lächeln. In: www.colgate.de. Abgerufen am 13. September 2015.
  4. Josef Winkler: Kolumne Zeitschleife: Sie weichen gerade darin auf. In: Die Tageszeitung: taz. 7. November 2007, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 30. August 2024]).
  5. Carolin Bauer: Gaba ist Geschichte. In: Apotheke Adhoc. 30. September 2013, abgerufen am 29. März 2021 (deutsch).
  6. Apotheke Adhoc: Gaba besucht weniger Apotheken. Abgerufen am 30. August 2024 (deutsch).
  7. Colgate-Palmolive verkauft Marke Gard an Doetsch-Grether AG. In: finance-magazin.de. Abgerufen am 28. März 2021.
  8. Fit übernimmt die Marke Gard. In: lebensmittelpraxis.de. 25. Juni 2015, abgerufen am 27. März 2021 (deutsch).