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Tschechische Eishockeynationalmannschaft – Wikipedia

Tschechische Eishockeynationalmannschaft

Die tschechische Eishockeynationalmannschaft der Herren ist die nationale Eishockeyauswahlmannschaft Tschechiens und eine der besten Eishockeynationalmannschaften der Welt. Sie wird nach der Weltmeisterschaft 2023 in der IIHF-Weltrangliste auf Platz 8 geführt.

Tschechien Tschechische Republik

Tschechische Eishockeynationalmannschaft
Verband Český svaz ledního hokeje
Weltrangliste Platz 8
Trainer Radim Rulík
Co-Trainer Marek Židlický, Tomáš Plekanec, Jiří Kalous, Ondřej Pavelec
Meiste Spiele David Výborný (218 Sp.)[1]
Meiste Punkte David Výborný (147 Pkt.)
Olympische Spiele
Teilnahmen seit 1994
Bestes Ergebnis: Olympiasieger (1998)
Weltmeisterschaften
Teilnahmen seit 1993
Bestes Ergebnis Weltmeister 1996, 1999, 2000, 2001, 2005, 2010 und 2024
World Cup
Teilnahmen 1996, 2004
Bestes Ergebnis 3. Platz (2004)
(Stand: März 2024)
Die tschechische Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2002

Die Eishockeynationalmannschaften Tschechiens sind dem Tschechischen Eishockeyverband unterstellt und entstanden aus den Mannschaften der Tschechoslowakei, deren Startplätze sie nach der Teilung in Tschechien und Slowakei 1993 übernehmen durften. Das erste Spiel der tschechischen Herrenauswahl fand am 11. Februar 1993 in Stockholm statt, als diese das Team Russlands mit 6:1 besiegte.

Die Tschechischen Herren wurden 1998 Olympiasieger und erreichten von 1999 bis 2001 dreimal in Folge den Sieg der Weltmeisterschaft. 2004 wurde nach drei medaillenfreien Jahren erneut Ivan Hlinka zum Nationaltrainer ernannt, um das Team in den World Cup of Hockey 2004 zu führen und wieder den Weltmeistertitel zu erreichen. Nach dessen tödlichen Verkehrsunfall wurde Vladimír Růžička zum neuen Trainer bestellt, der im World Cup zwar „nur“ das Halbfinale erreichte, 2005 jedoch im Endspiel gegen Kanada erneut den Gewinn des Weltmeistertitels sicherstellen konnte. Ein Jahr später erreichte die Nationalauswahl den Gewinn der Silbermedaille unter Cheftrainer Alois Hadamczik.

Nach dem enttäuschenden fünften Platz bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2008 trat Hadamczik zurück und kurze Zeit später wurde Vladimír Růžička als neuer Trainer vorgestellt, der parallel Trainer des HC Slavia Prag blieb.

2010 kündete Růžička an, nach der Weltmeisterschaft desselben Jahres als Nationaltrainer zurückzutreten, woraufhin der tschechische Eishockeyverband Alois Hadamczik als dessen Nachfolger bestimmte.[2] Zwischen 2014 und 2015 war Růžička wieder Trainer der Nationalmannschaft. Danach übernahm Vladimír Vůjtek dieses Amt.

Zwischen 2012 und 2021 gewannen die Tschechen keine Medaillen bei IIHF-Turnieren, was ihre längste Medaillendürre in der Geschichte darstellte. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2022 endete diese medaillen-lose Zeit.[3]

Gesperrte Trikotnummern

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Nach dem Flugzeugabsturz bei Jaroslawl im September 2011 wurden die Trikotnummern von Jan Marek, Karel Rachůnek und Josef Vašíček durch den tschechischen Eishockeyverband für alle Nationalteams gesperrt.[4]

Nationaltrainer

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Bei Olympischen Winterspielen

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Bei Weltmeisterschaften

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Platzierungen

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Olympische Spiele

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Finale gegen Russland bei den Olympischen Spielen in Nagano 1998
  • 1994 – 5. Platz
  • 1998Olympiasieger
  • 2002 – 5. Platz (punktgleich)
  • 2006 – Bronzemedaille
  • 2010 – 7. Platz
  • 2014 – 6. Platz
  • 2018 – 4. Platz
  • 2022 – 9. Platz

World Cup of Hockey

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  • 1996 – Für die Play-offs nicht qualifiziert
  • 2004 – Niederlage im Halbfinale

IIHF-Weltmeisterschaften

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  • 1993 – 3. Platz – Bronzemedaille
  • 1994 – 7. Platz
  • 1995 – 4. Platz
  • 1996Weltmeister
  • 1997 – 3. Platz – Bronzemedaille
  • 1998 – 3. Platz – Bronzemedaille
  • 1999Weltmeister
  • 2000Weltmeister
  • 2001Weltmeister
  • 2002 – 5. Platz
  • 2003 – 4. Platz
  • 2004 – 5. Platz
  • 2005Weltmeister
  • 2006 – 2. Platz – Silbermedaille
  • 2007 – 7. Platz
  • 2008 – 5. Platz
  • 2009 – 6. Platz
  • 2010Weltmeister
  • 2011 – 3. Platz – Bronzemedaille
  • 2012 – 3. Platz – Bronzemedaille
  • 2013 – 7. Platz
  • 2014 – 4. Platz
  • 2015 – 4. Platz
  • 2016 – 5. Platz
  • 2017 – 7. Platz
  • 2018 – 7. Platz
  • 2019 – 4. Platz
  • 2021 – 7. Platz
  • 2022 – 3. Platz – Bronzemedaille
  • 2023 – 8. Platz
  • 2024Weltmeister

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. hokej.hansal.cz, Nejvíce utkání
  2. eishockeynews.de, Hadamczik nach WM wieder Tschechien-Coachh, 26. April 2010.
  3. Eishockey-Weltmeisterschaft: Tschechien holt erste WM-Medaille seit 2012. In: zeit.de. 29. Mai 2022, abgerufen am 30. Mai 2022.
  4. Czechs, Slovaks honour victims. In: iihf.com. 9. September 2011, abgerufen am 4. Januar 2016 (englisch).