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vBulletin – Wikipedia

vBulletin

proprietäre Softwarelösung für Webforen und soziale Netzwerke

vBulletin ist eine proprietäre Softwarelösung für Webforen und soziale Netzwerke, die in der Skriptsprache PHP geschrieben ist. Zur Speicherung von Inhalten wird die Datenbank MySQL genutzt.

vBulletin

Basisdaten

Entwickler InternetBrands Inc. bzw. vBulletin Solutions, Inc.
Erscheinungsjahr 2000
Aktuelle Version 6.0.0
(24. August 2023)
Betriebssystem plattformunabhängig
Programmier­sprache PHP
Kategorie Internetforum, Web-Content-Management-System
deutschsprachig ja
www.vbulletin.com

Geschichte

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Dieser Abschnitt ist im Stil einer bemühten Werbebrochüre geschrieben. Von einer neutralen Darstellung ist er weit entfernt.

Im Jahre 1999 verwendeten James Limm und John Percival für ihre Website über Visual Basic die Forensoftware UBB.classic. Als ihre Internetpräsenz wuchs, stellten sie sehr bald fest, dass die in Perl geschriebene und auf einer dateibasierten Datenbank operierende Software den wachsenden Anforderungen nicht gewachsen war. Im Februar 2000 entschieden sie, eine eigene Forensoftware zu schreiben, da sie mit dem Code von UBB nicht vertraut waren. Anfangs sollte das Forum lediglich eine Neuauflage des UBB sein, basierend auf PHP und MySQL, die nur auf der eigenen Website laufen sollte. Sehr bald schon bekundeten andere UBB-Betreiber ihr Interesse an der neuen Software. James Limm und John Percival boten dem Hersteller des UBB die eigene Software zum Kauf an, dieser lehnte das Angebot aber ab. Da nach wie vor die Nachfrage nach der eigenen Forensoftware hoch war, entschlossen sich beide, die Firma Jelsoft zu gründen und das Produkt mit dem Namen vBulletin 1 kommerziell zu vermarkten.

Nach einigen kleineren Veröffentlichungen entschieden beide, eine neue Version zu schreiben, welche mehr als nur eine Neuauflage des UBB sein sollte. Die Entwicklung von vBulletin 2 begann. Limm war für den Vertrieb zuständig, während Percival leitender Entwickler von vBulletin wurde. Mit dem stetig wachsenden Projekt wurden für die Entwicklung von vBulletin 2 zwei weitere Entwickler eingestellt, Freddie Bingham und Mike Sullivan. Während der Betaphase von vBulletin 2 trat Kier Darby dem Team bei. Die Veröffentlichung von vBulletin 2 wurde ein Erfolg und trug maßgeblich zu der Popularität von vBulletin bei.

Im Dezember 2002 begann die Entwicklung von vBulletin 3. Percival entschied, seine Rolle als leitender Entwickler aufzugeben und übertrug diese Rolle an Kier Darby. Die Entwicklungszeit von vBulletin 3 nahm mehrere Jahre in Anspruch und mündete in einer vollständigen Überarbeitung des Quelltextes von vBulletin 2. Im März 2004 wurde die finale Version von vBulletin 3 veröffentlicht. Ein Jahr später kam vBulletin 3.5 heraus, eine Verbesserung von vBulletin 3.0 mit zahlreichen neuen Features.

vBulletin wurde von Jelsoft Enterprises Ltd. entwickelt und in Deutschland von Adduco Digital vertrieben. Jelsoft und somit auch sämtliche Rechte an vBulletin wurden im Juli 2007 von Internet Brands, Inc. übernommen. Im Dezember 2008 verkündete James Limm, dass die vierte Version der populären Forensoftware, anders als geplant, in mehreren Teilschritten veröffentlicht wird. Mehrere Personen verließen 2009 darauf Jelsoft, unter anderem Mike Sullivan und Kier Darby, die mit XenForo ihre eigene Forensoftware entwickelten. Ein Team von Internet Brands übernahm vor Ort die weitere Entwicklung von vBulletin 4. Am 13. Oktober 2009 veröffentlichte Internet Brands ein neues Lizenzmodell für vBulletin mit dem Ziel, eine neue Produktlinie zu etablieren. Das Hauptaugenmerk des Unternehmens liegt demnach nicht mehr auf der Forensoftware selbst, sondern auf dem Vertrieb einer „vBulletin Suite“. Diese wird neben der eigentlichen Forensoftware ein Content-Management-System und einen Blog enthalten. Die einzelnen Produkte sollen mit der Zeit allesamt in eine Suite verschmolzen werden und als Anwendungsplattform für soziale Netzwerke fungieren.

Seit 2010 gehört das vBulletin-Mutterunternehmen Internet Brands Inc. zur Private-Equity-Gesellschaft Hellman & Friedman.

Seit der Version 4.1.2, die im Februar 2011 erschienen ist, besitzt vBulletin ein eingebautes Template für mobile Geräte wie Smartphones.

Mit der Veröffentlichung der ersten vBulletin 5 Connect-Version beendet Internet Brands die Zusammenarbeit mit dem deutschen Vertrieb. Seitdem können vBulletin-Lizenzen nur noch direkt erworben werden.

Versionen

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Legende: Ältere Version; nicht mehr unterstützt Ältere Version; noch unterstützt Aktuelle Version Aktuelle Vorabversion Zukünftige Version
Haupt-
version
Version Aktueller Status
1.x Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 1.1.6 erster Entwicklungszweig, keine Weiterentwicklung/obsolet
2.x Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.0.3 erste Version des 2.x-Zweiges, keine Weiterentwicklung
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.2.9 keine Weiterentwicklung
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.3.11 keine Weiterentwicklung
3.x
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.0.17 erste Version des 3.x-Zweiges, keine Weiterentwicklung
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.5.8 Sprung von 3.0.x, keine Weiterentwicklung
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.6.12 keine Weiterentwicklung
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.7.7 letzte Version des 3.7-Zweiges
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.8.11 letzte Version des 3.x-Zweiges
4.x
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4.0.8 erste Version des 4.0-Zweiges, derzeit auf PL7-Stand
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4.1.12 aktuelle Version des 4.1-Zweiges, derzeit auf PL1-Stand
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4.2.5 aktuelle Version des 4.x-Zweiges
5.x
Aktuelle Version: 5.0.0 erste Version des 5.0-Zweiges
Aktuelle Version: 5.6.8 aktuelle Version des 5.x-Zweiges
6.0.0 erste Version des 6.0-Zweiges[1]

vBulletin Code Hacking

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„Code Hacking“ bezeichnet bei vBulletin das Verändern bzw. Hinzufügen von Dateien/Codes, um die Boardsoftware zu verbessern. Zu den wohl bekanntesten Beispielen gehört beispielsweise der sogenannte Hide-Hack, der den Text, der zwischen [hide] und [/hide] steht, solange unsichtbar macht, bis man auf den Beitrag geantwortet oder auf einen bestimmten Button gedrückt hat. Das zweite Beispiel wäre der sogenannte Dankomat: Da in Foren für bestimmte informative oder ähnliche Beiträge immer Postings, wie „THX“ oder „Danke“, geschrieben wurden, hat jemand den Dankomaten geschrieben. Das Programm fügt – sofern der Dankomat aktiviert worden ist – direkt nach dem Ursprungsbeitrag ein zweites Posting ein. Klickt man jetzt im zweiten Posting auf den Button „Bedanken“ wird man in der Liste der User aufgeführt, die dem Autor für diesen Beitrag danken.

Mittlerweile nimmt das direkte „Code Hacking“ jedoch ab, da das vBulletin ab der Version 3.5 ein Add-On-System integriert hat. Dadurch sind Veränderungen am eigentlichen Quelltext (PHP) nicht mehr notwendig, sondern es können die Modifikationen/Erweiterungen einfach durch Plug-ins zusätzlich aufgespielt werden, was insbesondere spätere Updates von vBulletin deutlich vereinfacht sowie jede Erweiterung einzeln ein- und ausschaltbar macht. Man spricht deshalb nicht mehr vom klassischen „Code Hacking“, sondern eher von Modifikationen oder Erweiterungen. Eine der bekanntesten und meist verwendeten Erweiterungen ist ein Spielhallen-System (ibProArcade für vBulletin), welches den Forenbenutzern das Spielen von flashbasierten Spielen ermöglicht.

Produkte

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Seit 12. September 2012 bietet Internet Brands folgende Produkte an:

vBulletin 5 Connect Core Package

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Die Publishing Suite besteht aus der Forensoftware, einer Facebook-App, einem Content-Management-System und einem Blog.

vBulletin 6

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vBulletin Cloud

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Einzelnachweise

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  1. Announcing the launch of vBulletin 6.0.0. 22. August 2023, abgerufen am 24. August 2023 (englisch).