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WaterML – Wikipedia

WaterML ist als Auszeichnungssprache (eine maschinenlesbare Sprache) ein technischer Standard und ein Informationsmodell zur Darstellung hydrologischer Zeitreihenanalysen.

Water Markup Language
Dateiendung: .wml
Entwickelt von: OGC
Aktuelle Version 2.0.1
(24. Februar 2014)
Art: Auszeichnungssprache
Erweitert von: XML
opengeospatial.org

Die aktuelle Version ist WaterML 2.0, WaterML ist ein offener Standard des Open Geospatial Consortium (OGC).[1] WaterML wurde im September 2012 von der US Federal Geographic Data Comitee (FGDC) als offizieller OGC-Standard akzeptiert und als ISO-Standard vorgeschlagen.[2]

Versionen

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WaterML 1.0

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Version 1.0 von WaterML wurde 2009 vom Konsortium der Universitäten zur Förderung der hydrologischen Wissenschaft veröffentlicht. WaterML 1.0 und 1.1 ist ein XML-Austauschformat, das speziell für die Verwendung in den USA entwickelt wurde.

WaterML 2.0

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Version 2.0 markiert eine Harmonisierung mit verschiedenen Formaten aus verschiedenen Organisationen und Ländern, einschließlich des australischen Wasserdatenübertragungsformats, WaterML 1.0 aus den USA, XHydro aus Deutschland und bestehenden OGC-Formaten. Es wurde von der World Meteorological Organization (WMO) zur Annahme vorgeschlagen.

Eigenschaften

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WaterML 2.0 nutzt bestehende OGC-Standards, vor allem Observations and Measurements (O&M) und die Geography Markup Language (GML). Dadurch wird die Konsistenz und Interoperabilität mit anderen Standards und Webdiensten verbessert. Durch die Verwendung des O&M-Standards definiert WaterML 2.0 Typen, die eine Standarddefinition der Kerneigenschaften von hydrologischen Zeitreihen ermöglichen, einschließlich:

  • Beobachtetes Phänomen
  • Räumlicher Kontext
  • Zeitliche Begrenzungen
  • Verfahren zur Erzeugung der Zeitreihe (z. B. Rohdaten von einem Sensor)
  • Ergebnisspezifische Metadaten, wie Zeitreihenqualifizierer, Interpolationstypen, Kommentare, Qualitätscodes usw.
  • Überwachungspunkte
  • Sammlungen von verwandten Objekten
  • Vokabularien für domänenspezifische Begriffe

Das Kerninformationsmodell ist unter Verwendung der Unified Modelling Language definiert, was Flexibilität bei der Erstellung implementierungsspezifischer Kodierungen ermöglicht. Der Standard definiert eine GML-konforme XML-Kodierung, die die Verwendung mit OGC Webservices ermöglicht. Mit WaterML sind auch Zeitreihen von z. B. Bildern nun möglich.[3]

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Literatur

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  • Almoradie, A., I. Popescu, A. Jonoski, D. Solomatine (2013): Web Based Access to Water Related Data Using OGC WaterML 2.0.; In: International Journal of Advanced Computer Science and Applications (IJACSA), EnviroGRIDS Special Issue on „Building a Regional Observation System in the Black Sea Catchment“; Seiten 83–89.

Einzelnachweise

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  1. Adrian Almoradie, Ioana Popescu, Andreja Jonoski, Dimitri Solomatine: Web Based Access to Water Related Data Using OGC WaterML 2.0. In: International Journal of Advanced Computer Science and Applications. Band 3, Nr. 3, 2013, doi:10.14569/SpecialIssue.2013.030310 (thesai.org [abgerufen am 22. März 2021]).
  2. Douglas Richardson, Noel Castree, Michael F. Goodchild, Audrey Lynn Kobayashi, Weidong Liu: The international encyclopedia of geography : people, the earth, environment, and technology. Chichester, UK 2017, ISBN 978-1-118-78635-2, S. 6112.
  3. Geodatenstandards