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Yusuf Şimşek – Wikipedia

Yusuf Şimşek

türkischer Fußballspieler

Yusuf Şimşek (* 20. Juli 1975 in Elmalı, Provinz Antalya) ist ein ehemaliger türkischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Durch seine langjährige Tätigkeit für Denizlispor wird er stark mit diesem Verein assoziiert. Mit über 200 Erst- und Zweitligaspielen für Denizlispor gehört er zu den Spielern mit den meisten Einsätzen der Vereinsgeschichte. Auf Fan- und Vereinsseiten wird er als einer der bedeutendsten Spieler der Vereinsgeschichte aufgefasst.

Yusuf Şimşek
Yusuf Şimşek (2009)
Personalia
Voller Name Yusuf Şimşek
Geburtstag 20. Juli 1975
Geburtsort Elmalı, Provinz AntalyaTürkei
Größe 188 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1995–1996 Kemerspor 24 0(6)
1996–2000 Denizlispor 113 (25)
2000–2004 Fenerbahçe Istanbul 89 (11)
2004 → Gaziantepspor (Leihe) 12 0(2)
2004–2005 Ankaraspor 10 0(0)
2005–2005 Akçaabat Sebatspor 11 0(3)
2005–2008 Denizlispor 89 (19)
2008–2009 Bursaspor 10 0(0)
2009–2011 Beşiktaş Istanbul 33 0(5)
2011 Kayseri Erciyesspor 10 0(0)
2011–2012 Turgutluspor 8 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2003 Türkei A2 1 0(0)
2007–2009 Türkei 6 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2011–2012 Turgutluspor (Spielertrainer)
2013 Çaykur Rizespor (Co-Trainer)
2013 Denizlispor
2014–2015 Karşıyaka SK
2015 Antalyaspor
2016 Karşıyaka SK
2016–2017 Mersin İdman Yurdu
2017 Bandırmaspor
2017 Denizlispor
2019– Afjet Afyonspor
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Spielerkarriere

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Şimşek fing mit seiner Profikarriere bei Kemerspor an. In der Saison 1996/97 wechselte er zu Denizlispor. Dort spielte er vier gute Jahre. Im Sommer 2000 wechselte er als großes Talent zu Fenerbahçe Istanbul. Bis zur Winterpause der Saison 2003/04 trug er das Trikot der Blau-Gelben. Jedoch konnte Yusuf sich dort nicht zu einem Stammspieler entwickeln. In dieser Winterpause verlieh Fenerbahçe den Mittelfeldspieler an Gaziantepspor. Nach seiner Rückkehr aus Gaziantep verließ Şimşek Fenerbahçe endgültig und ging in die türkische Hauptstadt zu Ankaraspor.

Sein Aufenthalt bei Ankaraspor war nicht von langer Dauer; nach nur sechs Monaten wechselte Yusuf Şimşek erneut den Verein und war neuer Spieler bei Akçaabat Sebatspor. Zur Saison 2005/06 verließ er Sebatspor und ging wieder bei Denizlispor auf Torejagd. Şimşek war Kapitän der Mannschaft und bester Torschütze der Saison 2007/08.

Şimşek wechselte zu Beginn der Spielzeit 2008/09 zu Bursaspor. In der Winterpause verließ er Bursaspor wieder und heuerte bei Beşiktaş Istanbul an.

Nach zwei Jahren in Istanbul verschlug es Şimşek zum Zweitligisten Kayseri Erciyesspor. Von diesem Verein trennte er sich bereits zum Saisonende und heuerte in der Doppelfunktion Spieler-Trainer beim Drittligisten Turgutluspor an.

Nationalmannschaft

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Im Jahr 2003 lief Şimşek einmal für die türkische A2-Fußballnationalmannschaft auf. Beim Future Cup 2003 stand er gegen die schottische Auswahl in der Startelf, wurde jedoch in der 39. Spielminute wegen eines groben Foulspiels vorzeitig mit der roten Karte des Feldes verwiesen.[1]

Durch seinen konstanten Leistungen bei Denizlispor, wurde der Mittelfeldspieler im Jahr 2007 von dem damaligen Nationaltrainer Fatih Terim für die Länderspiele gegen Norwegen und Bosnien-Herzegowina in die Türkische Fußballnationalmannschaft berufen. Im Spiel gegen Norwegen wurde er in der zweiten Halbzeit eingewechselt und feierte im späten Alter von 32 Jahren sein Debüt im Nationaltrikot.

Er absolvierte insgesamt sechs A-Länderspiele für die Türkei.

Trainerkarriere

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Seine erste Erfahrung als Trainer machte er in der Doppelfunktion Spielertrainer beim Drittligisten Turgutluspor. Mit diesem Klub schaffte er es bis in die Playoffs der TFF 2. Lig und schied hier aus. Anschließend verließ er Turgutluspor.

Im Sommer 2012 übernahm er bei seinem ehemaligen Verein und jetzigen Zweitligisten Denizlispor den Posten des Cheftrainers.[2] Die Einstellung bei Denizlispor wurde später vom Vereinspräsidenten Yurdal Duman revidiert und als Medienente dargestellt.[3]

Zur Rückrunde der Saison 2012/13 wurde er beim Zweitligisten Çaykur Rizespor als Co-Trainer vorgestellt und assistierte seinem ehemaligen Cheftrainer Mustafa Denizli.[4] Zum Saisonende wurde Rizespor Vizemeister der TFF 1. Lig und stieg in die Süper Lig auf. Nachdem Denizli sich mit Rizespor über eine weitere Zusammenarbeit nicht einigen konnte, verließ er und damit auch Şimşek den Verein.

Anfang Oktober 2013 wurde er beim Zweitligisten Denizlispor als Cheftrainer vorgestellt.[5] Da Şimşek die notwendige Trainerlizenz nicht besitzt, stellte der Verein zusätzlich den Trainer Ümit Turmuş ein.[6] Dieser hat offiziell als Cheftrainer gearbeitet und inoffiziell als Technischer Koordinator fungiert. Nach nur 75 Tagen Amtszeit verließ Şimşek den Verein. Als Grund nannte er Uneinigkeiten mit dem Vorstand, wobei auch den Spielern die Gehälter nicht pünktlich ausgezahlt wurden.[7]

Im Januar 2014 übernahm Şimşek den Zweitligisten Karşıyaka SK.[8] Im Februar 2015 trat er von seinem Amt zurück.[9] Unmittelbar nach seinem Rücktritt in Izmir wurde Yusuf Şimşek Cheftrainer von Antalyaspor. Obwohl sein Vertrag ursprünglich bis zum Saisonende lief[10], wurde er im Dezember 2015 bei Antalyaspor entlassen.

Im Frühjahr 2016 übernahm er zum zweiten Mal Karşıyaka SK als Cheftrainer. Bereits nach etwa zwei Monaten verließ er den Verein.

Şimşek übernahm im Oktober 2016 die Mannschaft von Mersin İdman Yurdu, die zu diesem Zeitpunkt Tabellenvorletzter der TFF 1. Lig war.[11] Diesen Verein verließ er bereits nach etwa dreimonatiger Amtszeit und übernahm Ende Februar 2017 den Zweitligisten Bandırmaspor. Auch diesen Verein verließ er nach dreimonatiger Amtszeit vorzeitig.

In der Sommerpause 2017 übernahm Şimşek zum zweiten Mal Denizlispor als Cheftrainer.[12] Nach fünf Niederlagen aus sechs Spielen wurde der Vertrag am 26. September 2017 in gegenseitigem Einverständnis aufgelöst.[13]

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Einzelnachweise

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  1. espnfc.com: „Scotland 1-1 Turkey: Referee duped“, abgerufen am 13. Januar 2015.
  2. hurriyet.com.tr: „Denizlispor'da Yusuf Şimşek dönemi“, abgerufen am 29. Juni 2012.
  3. mackolik.com: „Duman'dan Şimşek Açıklaması“, abgerufen am 30. Juni 2012.
  4. trtspor.com.tr: „Yusuf Şimşek için Mustafa Denizli'den izin çıkmadı“ (Memento vom 26. Februar 2014 im Internet Archive).
  5. trtspor.com.tr: Yusuf Şimşek Denizli'de (Memento vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive).
  6. hurriyet.com.tr: Denizlispor'da Turmuş sürprizi, abgerufen am 8. Oktober 2013.
  7. denizlispor.biz: „Yusuf Şimşek İstifa Etti!“ (Memento vom 28. Juli 2013 im Internet Archive).
  8. trtspor.com.tr: Yusuf Şimşek işbaşı yaptı, abgerufen am 3. Januar 2014.
  9. trtspor.com.tr: "Karşıyaka'da bir dönemin sonu", abgerufen am 23. Februar 2015.
  10. ntvspor.net: "Antalyaspor'da Yusuf Şimşek dönemi!", abgerufen am 28. Februar 2015.
  11. milliyet.com.tr: „Yusuf Şimşek, Mersin yolcusu!“, abgerufen am 17. Januar 2017.
  12. milliyet.com.tr: „Yusuf Şimşek, Denizlispor'a döndü!“, abgerufen am 29. Juni 2017.
  13. milliyet.com.tr: „Denizlispor'da Yusuf Şimşek dönemi bitti“, abgerufen am 26. September 2017.