stehlen
stehlen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | stehle | ||
du | stiehlst | |||
er, sie, es | stiehlt | |||
Präteritum | ich | stahl | ||
Konjunktiv II | ich | stähle stöhle | ||
Imperativ | Singular | stiehl! | ||
Plural | stehlt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gestohlen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:stehlen
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Worttrennung:
- steh·len, Präteritum: stahl, Partizip II: ge·stoh·len
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] transitiv: etwas aus dem Besitz eines anderen ohne dessen Einverständnis wegnehmen; einen Diebstahl begehen
- [2] reflexiv, veraltend, heute meist als davonstehlen: unbemerkt weggehen
Herkunft:
- altes gemeingermanisches Wort, vgl. gotisch stilan, altnordisch stela, altenglisch stelan, althochdeutsch stelan, mittelhochdeutsch stel(e)n[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] abgreifen, abnehmen, entwenden, klauen, klemmen, lange Finger machen, mausen, mopsen, stibitzen, wegnehmen
- [2] abhauen, die Biege machen, davonmachen
Gegenwörter:
- [1] schenken
- [2] auftauchen
Unterbegriffe:
- [1] bestehlen
- [2] davonstehlen, einstehlen, hineinstehlen, fortstehlen, rausstehlen, wegstehlen
Beispiele:
- [1] Ein Dieb stahl letzte Woche ein wertvolles Collier.
- [2] Am Morgen stahl er sich leise aus dem Haus.
- [2] „… und wer's nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund.“[2]
Redewendungen:
- dem lieben Gott den Tag stehlen
- dem lieben Gott die Zeit stehlen
- jemandem den Tag stehlen
- jemandem die Zeit stehlen
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Zeit stehlen
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] einen Diebstahl begehen
Dialektausdrücke: | ||
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[2] unbemerkt weggehen
Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wikipedia-Artikel „stehlen“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stehlen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „stehlen“
Quellen: