Psychologe
"Ein Tag, an dem dich niemand für verrückt erklärt hat, ist ein verlorener Tag."
~ Klaus Kinski über Psychologie
"Psychologie ist wissenschaftlich verbrämte Besserwisserei."
Psychologe schimpft sich ein Arzt, der keine klare Vorgabe hat,
- welche Krankheiten es gibt
- wie sie exakt definiert werden
- ob sie überhaupt existieren
- ob und wie sie exakt zu heilen sind
- und wie der Therapieerfolg zu messen ist.
Anders als der Papst ist ein Psychologe nachweislich unfehlbar, denn zu diesem Zweck hat die Psychologie den Catch 22 erfunden.
Auswahl[編集 | ソースを編集 ]
Um den richtigen Psychologen auszuwählen, gibt es einen einfachen Test. Gehen Sie zu Ihrem Psychologen und stellen Sie ihm folgende Frage: Können Sie mir spontan jemanden aus Ihrem Bekanntenkreis nennen, der geistig vollkommen gesund ist?
Lautet die Antwort nein, dann handelt es sich auf jeden Fall um einen guten, qualifizierten Psychologen. Denn ein qualifizierter Psychologe weiß, dass geistige Gesundheit eine Fiktion ist und jeder Mensch eine Psychotherapie braucht.
Lautet die Antwort ja, so verzichten Sie besser auf den Rat dieses Quacksalbers, egal wen er nennt. Wenn er aber behauptet, er sei selber ein gutes Beispiel für geistige Gesundheit, dann ist es das beste, Sie melden diesen Psychologen sofort bei der Psychotherapeutenkammer, damit er aus dem Verkehr gezogen wird. Es ist Voraussetzung für den Beruf des Psychologen, selbst labil, neurotisch und unberechenbar zu sein. Aus diesem Grund sind Psychologen stets selbst in psychotherapeutischer Behandlung. Die Psychotherapie ist ihrer Natur nach vergleichbar mit einem Schneeballsystem bzw. Multi-Level-Marketing: der Therapeut kauft die Therapie von seinem eigenen Therapeuten und verkauft sie dann an seine Patienten weiter.
Diagnose[編集 | ソースを編集 ]
Verglichen mit einem normalen Mediziner, verläuft eine psychologische Diagnose in etwa so: Sie gehen z.B. mit Bauchweh zum Arzt. Dieser würde ein wenig herumraten. Er durchsucht ihre Kindheit, und findet - Überraschung - irgendwelche Problemchen. Er unterhält sich mit Ihnen, und findet - Überraschung - Ängste und Träume. Sodann präsentiert er Ihnen solange Theorien und medizinische Fachbegriffe, bis Sie einem zustimmen. Damit ist Ihre Neurose/ Psychose/ Phobie definiert. Falls nicht, bekommen Sie die Freudsche Todessehnsucht diagnostiziert - Sie wollen gar nicht geheilt werden! Also doch irgendwas.
Die einzig sichere Aussage zu diesem Zeitpunkt ist, dass bei Ihrem Arzt schon mindestens 4-8 Wochen die Kasse klingelt.
Therapie[編集 | ソースを編集 ]
Er begänne sodann, zufällige Medikamente und Mittelchen an Ihnen zu testen, die ihm so gerade in den Sinn kämen. Jeder Arzt hat da so seine eigenen Methoden, da es keinen Standard gibt. Er kann nicht sagen, ob sie wirken, ob er sie beherrscht, oder ob sie überhaupt zu Ihrer Diagnose passen, da ja die Diagnose wie gesagt unsicher ist. Er quasselt einfach mit Ihnen. Spürt er Unsicherheit oder Unmut, dann diskutiert er mit Ihnen, ob Sie sich schon besser fühlen, ansonsten kriegen Sie einfach andere Medikamente verpasst, immer weiter. Wenn Sie wollen, über Monate und Jahre. Und die Kasse klingelt und klingelt...
Heilung[編集 | ソースを編集 ]
Irgendwann stellen die meisten fest, dass sie geheilt sind. Sei es, dass ein Placebo-Effekt greift, oder die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers, die ihre Bauchweh/ Ihr Psychoproblem usw. per Verdrängung von alleine heilen. Vielleicht haben Sie auch einfach keine Lust mehr. Oder vielleicht sind Sie inzwischen auch pleite und die Sorgen um die hohen Kosten verdrängen Ihr bisheriges Problem. Vielleicht haben Sie aber auch einfach einen guten Freund gefunden, mit dem Sie ihre Probleme in Zukunft kostenlos bequatschen können.
Der Begriff geheilt existiert in der Psychoanalyse genaugenommen überhaupt nicht. Der Therapeut bezeichnet bestimmte Personen allenfalls als austherapiert. Dabei handelt es sich in erster Linie um solche Patienten, bei denen kein Kostenträger mehr die Rechnung übernimmt oder die den Therapeuten nicht mehr ernst nehmen. In solchen Fällen entwickelt der Therapeut selbst zu viele behandlungsbedürftige Störungen, so dass eine Fortsetzung der Therapie nicht mehr möglich ist.