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Türkische Regierung will Ehen von Minderjährigen legalisieren: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Beginn|Ankara|Türkei|19.11.2016}} Bereits im August hatte Schwedens Außenministerin Margot Wallström gefordert, die Türkei solle eine verfassungsrechtliche Entscheidung zurücknehmen, derzufolge Sex mit Kindern bzw. Jugendlichen unter 15 Jahren wieder erlaubt sei. Das bisherige Strafgesetz hatte keinen Unterschied zwischen sexuellen Handlungen mit einem Jugendlichen oder einem Kleinkind gemacht. Nun hat die Regierungspartei AKP einen neuen Gesetzesentwurf vorgelegt, der bestimmte Straftaten in diesem Bereich nachträglich legalisieren soll. Es soll dabei nach Altersgruppen unterschieden werden. Ähnlich wie im früheren deutschen Strafgesetz soll zum Beispiel der ältere Täter straffrei bleiben, wenn er das Mädchen geheiratet hat.
{{Beginn|Ankara|Türkei|19.11.2016}} Bereits im August hatte Schwedens Außenministerin Margot Wallström gefordert, die Türkei solle eine verfassungsrechtliche Entscheidung zurücknehmen, derzufolge Sex mit Kindern bzw. Jugendlichen unter 15 Jahren wieder erlaubt sei. Das bisherige Strafgesetz hatte keinen Unterschied zwischen sexuellen Handlungen mit einem Jugendlichen oder einem Kleinkind gemacht. Nun hat die Regierungspartei AKP einen neuen Gesetzesentwurf vorgelegt, der bestimmte Straftaten in diesem Bereich nachträglich legalisieren soll. Es soll dabei nach Altersgruppen unterschieden werden. Ähnlich wie im früheren deutschen Strafgesetz soll zum Beispiel der ältere Täter straffrei bleiben, wenn er das Mädchen geheiratet hat.


Nach Ansicht der türkischen Regierung liege das Problem an dem geltenden Ehemindestalter von 18 Jahren und den insbesondere in ländlichen Gegenden üblichen „Imam-Ehen“. Die Opposition sieht das vorliegende Gesetz als Legalisierung von Kindesmissbrauch und Vergewaltigung der Minderjährigen.
Nach Ansicht der türkischen Regierung liege das Problem an dem geltenden Ehemindestalter von 18 Jahren und den insbesondere in ländlichen Gegenden üblichen „Imam-Ehen“. Die Opposition sieht das vorliegende Gesetz als Legalisierung von Kindesmissbrauch und Vergewaltigung der Minderjährigen.

Die staatliche, türkische Nachrichten Agentur Anadolu zitiert den Türkischen Justizminister Bekir Bozdag während seiner Rede auf der gestrigen Tagung des NATO-Parlaments. Darin habe er erklärt, das Problem liege darin, daß einige Familien die Verheiratung minderjähriger Mädchen erlauben. Er versicherte, daß die Regierung das nicht für gut heiße und daß sie darum kämpfe, das zu ändern. Weiterhin versicherte er, daß Vergewaltigung von der geplanten Amnestie ausgeschlossen sei.


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|Titel = Kindesmissbrauch: Türkei bestellt wegen Sex-Klausel reihenweise Botschafter ein
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|Datum = 15.08.2016}}
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|Medium = Anadolu Agency
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|URL = http://aa.com.tr/en/todays-headlines/changes-to-turkish-sex-laws-not-amnesty-for-rapists/688993
|Titel = Changes to Turkish sex laws 'not amnesty for rapists'
|Datum = 19.11.2016}}


[[Kategorie:Themenportal Kultur]]
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Version vom 20. November 2016, 13:54 Uhr

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Ankara (Türkei), 19.11.2016 – Bereits im August hatte Schwedens Außenministerin Margot Wallström gefordert, die Türkei solle eine verfassungsrechtliche Entscheidung zurücknehmen, derzufolge Sex mit Kindern bzw. Jugendlichen unter 15 Jahren wieder erlaubt sei. Das bisherige Strafgesetz hatte keinen Unterschied zwischen sexuellen Handlungen mit einem Jugendlichen oder einem Kleinkind gemacht. Nun hat die Regierungspartei AKP einen neuen Gesetzesentwurf vorgelegt, der bestimmte Straftaten in diesem Bereich nachträglich legalisieren soll. Es soll dabei nach Altersgruppen unterschieden werden. Ähnlich wie im früheren deutschen Strafgesetz soll zum Beispiel der ältere Täter straffrei bleiben, wenn er das Mädchen geheiratet hat.

Nach Ansicht der türkischen Regierung liege das Problem an dem geltenden Ehemindestalter von 18 Jahren und den insbesondere in ländlichen Gegenden üblichen „Imam-Ehen“. Die Opposition sieht das vorliegende Gesetz als Legalisierung von Kindesmissbrauch und Vergewaltigung der Minderjährigen.

Die staatliche, türkische Nachrichten Agentur Anadolu zitiert den Türkischen Justizminister Bekir Bozdag während seiner Rede auf der gestrigen Tagung des NATO-Parlaments. Darin habe er erklärt, das Problem liege darin, daß einige Familien die Verheiratung minderjähriger Mädchen erlauben. Er versicherte, daß die Regierung das nicht für gut heiße und daß sie darum kämpfe, das zu ändern. Weiterhin versicherte er, daß Vergewaltigung von der geplanten Amnestie ausgeschlossen sei.


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