„Peugeot D3“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Minibus Peugeot D4A in Guerlesquin.JPG|mini|links|Peugeot D4]]
Das Fahrzeug wurde im Jahr 1946 im Style ''Chenard et Walker CHV'' als Nachfolger des [[Peugeot DMA]] eingeführt. Die Urversion hatte einen [[Wasserkühlung|wassergekühlten]] Motor mit 1021&nbsp;cm³ [[Hubraum]] und 19&nbsp;kW (26&nbsp;PS) Leistung, sowie eine maximale Zuladung von 1500&nbsp;kg. Das Leergewicht wird mit 1400&nbsp;kg angegeben.
[[Datei:Peugeot D3A 004.jpg|mini|links|Armaturenbrett Peugeot D3A]]
Die Wurzeln des Peugeot D3 liegen im bereits in den späten 1930er Jahren von [[Chenard & Walcker]] entwickelten Lieferwagentyp T60 und dessen unterschiedlich motorisierten Nachfolgern CHE, CH65 und 66B. Das Unternehmen [[Société des Usines Chausson|Chausson]], seit 1936 Partner von Chenard & Walker, entwarf eine modernisierte Karosserie.


1947 kam ein stärkerer Motor aus dem [[Peugeot 202]] mit 1133&nbsp;cm³ Hubraum und 22&nbsp;kW (30&nbsp;PS) Leistung hinzu. Ein Jahr danach baute man den 1290&nbsp;cm³ großen Motor aus dem Peugeot 203 ein, der zwei PS mehr leistete als der aus dem 202. Damit wurde auch die Modellbezeichnung auf ''Peugeot D3A'' geändert.
Die Urversion hatte einen [[Wasserkühlung|wassergekühlten]] Motor mit 1021&nbsp;cm³ [[Hubraum]] und 19&nbsp;kW (26&nbsp;PS) Leistung sowie eine maximale Zuladung von 1500&nbsp;kg. Das Leergewicht wird mit 1400&nbsp;kg angegeben. 1947 kam ein stärkerer Motor aus dem [[Peugeot 202]] mit 1133&nbsp;cm³ Hubraum und 22&nbsp;kW (30&nbsp;PS) Leistung hinzu, der eine Front mit angepasster [[Kühler]]maske erforderte. Ein Jahr danach baute man den 1290&nbsp;cm³ großen Motor aus dem Peugeot 203 ein, der zwei PS mehr leistete als der aus dem 202.


1950 übernahm Peugeot Chenard & Walker und löste mit dem jetzt als Peugeot D3A umbenannten Lieferwagen den zuvor produzierten [[Peugeot DMA|Peugeot Q3A]] ab.
Erst 1952 kam ein Motor mit 29&nbsp;kW (40&nbsp;PS) Leistung und einer angepassten [[Kühler]]maske. Bei diesem Schritt wurde die Modellbezeichnung auf ''Peugeot D3B'' geändert. 1955 wurde der D3B dann durch die zweite Generation des Modells, den ''Peugeot D4'' ersetzt, der bis 1965 gefertigt und mit Motorisierungen von 45 und 50 PS angeboten wurde. Ab 1959 gab es den D4 auch mit einem Dieselmotor.

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Erst 1952 kam ein Motor mit 29&nbsp;kW (40&nbsp;PS) Leistung. Bei diesem Schritt wurde die Modellbezeichnung auf ''Peugeot D3B'' geändert.

1955 wurde der D3B dann durch die zweite Generation des Modells, den ''Peugeot D4'', ersetzt, der bis 1965 gefertigt und mit Motorisierungen von 45 und 50 PS angeboten wurde. Ab 1959 gab es den D4 auch mit einem Dieselmotor.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur| Autor=Patrick Negro| Titel=Les Fourgons "Nez de cochon" CPV, D3A, D4A et D4B de mon père| Verlag=ETAI| Jahr=2011| Monat=März| Seiten=120| ISBN=2-84078-041-0| Kommentar=Geschichten und Bilder| Originalsprache=französisch}}
* {{Literatur |Autor=Patrick Negro |Titel=Les Fourgons "Nez de cochon" CPV, D3A, D4A et D4B de mon père |Verlag=ETAI |Datum=2011 |ISBN=2-84078-041-0 |Seiten=120 |Sprache=fr |Kommentar=Geschichten und Bilder}}
* Peugeot D3A in: Oldtimer Markt, Heft 7/2021, Seiten 38–43. (deutsch, Text mit Farbfotos)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Peugeot D3A|D3}}
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* [http://www.zerotrois.ch/index.php/peugeotd3-d4 Chronologie] auf Zerotrois.ch
* [https://www.zerotrois.ch/index.php/d3-d4/tech-aenderungen Chronologie] auf Zerotrois.ch

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[[Kategorie:Lkw-Modell]]
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[[Kategorie:Peugeot|D3]]
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[[Kategorie:Kleinbus]]
[[Kategorie:Kleinbus]]
[[Kategorie:Peugeot-Nutzfahrzeug|D3]]

Aktuelle Version vom 8. Juni 2023, 06:07 Uhr

Peugeot
Peugeot D3A
Peugeot D3A
Peugeot D3A
D3
Hersteller: Peugeot
Produktionszeitraum: 1946–1965
Vorgängermodell: Peugeot DMA
Nachfolgemodell: Peugeot J7
Technische Daten
Bauformen: Kastenwagen, Kleinbus
Motoren: Ottomotoren:
1,0–1,3 Liter
(19–29 kW)
Länge: 4430 mm
Breite: 1840 mm
Höhe: 2110 mm
Nutzlast: 1,5 t
zul. Gesamtgewicht: 2,9 t

Der Peugeot D3 (später D4) ist ein Transporter der Marke Peugeot und wurde von 1946 bis 1965 hergestellt. Als Motor wurde der aus den Pkw-Modellen Peugeot 202 und 203 eingesetzt.

Peugeot D4
Armaturenbrett Peugeot D3A

Die Wurzeln des Peugeot D3 liegen im bereits in den späten 1930er Jahren von Chenard & Walcker entwickelten Lieferwagentyp T60 und dessen unterschiedlich motorisierten Nachfolgern CHE, CH65 und 66B. Das Unternehmen Chausson, seit 1936 Partner von Chenard & Walker, entwarf eine modernisierte Karosserie.

Die Urversion hatte einen wassergekühlten Motor mit 1021 cm³ Hubraum und 19 kW (26 PS) Leistung sowie eine maximale Zuladung von 1500 kg. Das Leergewicht wird mit 1400 kg angegeben. 1947 kam ein stärkerer Motor aus dem Peugeot 202 mit 1133 cm³ Hubraum und 22 kW (30 PS) Leistung hinzu, der eine Front mit angepasster Kühlermaske erforderte. Ein Jahr danach baute man den 1290 cm³ großen Motor aus dem Peugeot 203 ein, der zwei PS mehr leistete als der aus dem 202.

1950 übernahm Peugeot Chenard & Walker und löste mit dem jetzt als Peugeot D3A umbenannten Lieferwagen den zuvor produzierten Peugeot Q3A ab.

Erst 1952 kam ein Motor mit 29 kW (40 PS) Leistung. Bei diesem Schritt wurde die Modellbezeichnung auf Peugeot D3B geändert.

1955 wurde der D3B dann durch die zweite Generation des Modells, den Peugeot D4, ersetzt, der bis 1965 gefertigt und mit Motorisierungen von 45 und 50 PS angeboten wurde. Ab 1959 gab es den D4 auch mit einem Dieselmotor.

  • Patrick Negro: Les Fourgons "Nez de cochon" CPV, D3A, D4A et D4B de mon père. ETAI, 2011, ISBN 2-84078-041-0, S. 120 (französisch, Geschichten und Bilder).
  • Peugeot D3A in: Oldtimer Markt, Heft 7/2021, Seiten 38–43. (deutsch, Text mit Farbfotos)
Commons: D3 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien