„Dörpfeld“ – Versionsunterschied

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== Lage und Verkehrsanbindung ==
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Erwähnung findet die Hofschaft Dörpfeld schon im 12. Jahrhundert als ''Hof Duripfelde''. Graf [[Heinrich von Hückeswagen]] verpfändete die Grafschaft Hückeswagen an den [[Herzogtum Berg|Grafen von Berg]] für 100 Mark. Die Hückeswagener Ortsteile mussten die jährlichen Rentzahlungen von 20 Mark aufbringen. Der Anteil Dörpfelds und der umliegenden Hofschaften betrug dabei 15 Mark.
Erwähnung findet die Hofschaft Dörpfeld schon im 12. Jahrhundert als ''Hof Duripfelde''. Graf [[Heinrich von Hückeswagen]] verpfändete die Grafschaft Hückeswagen an den [[Herzogtum Berg|Grafen von Berg]] für 100 Mark. Die Hückeswagener Ortsteile mussten die jährlichen Rentzahlungen von 20 Mark aufbringen. Der Anteil Dörpfelds und der umliegenden Hofschaften betrug dabei 15 Mark.

Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum [[Herzogtum Berg|bergischen]] [[Amt Bornefeld-Hückeswagen]]. 1815/16 lebten 19 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Dörpfeld der [[Große Honschaft (Hückeswagen)|Großen Honschaft]] an, die ein Teil der [[Außenbürgerschaft Hückeswagen|Hückeswagener Außenbürgerschaft]] innerhalb der [[Bürgermeisterei Hückeswagen]] war. Der laut der ''Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf'' als [[Weiler]] kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit vier Wohnhäuser und acht landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 32 Einwohner im Ort, drei katholischen und 29 evangelischen Glaubens.<ref name="Viebahn">[[Georg von Viebahn (Statistiker)|Johann Georg von Viebahn]]: ''Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf.'' Theil 2: ''Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend.'' Schreiner, Düsseldorf 1836, [https://reader.digitale-sammlungen.de//de/fs1/object/display/bsb10478029_00013.html?contextType=scan&contextSort=score%2Cdescending&contextRows=10&context=H%C3%BCckeswagener+ S. 11].</ref>

Im ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland'' werden für 1885 zwei Wohnhäuser mit 14 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde [[Neuhückeswagen]] innerhalb des [[Kreis Lennep|Kreises Lennep]].<ref name="Gemeindelexikon1888">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen'' (= ''Gemeindelexikon für das Königreich Preußen.'' Bd. 12, {{ZDB|1046036-6}}). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.</ref> 1895 besitzt der Ort ein Wohnhaus mit zehn Einwohnern, 1905 ein Wohnhaus und acht Einwohner.<ref name="Gemeindelexikon1897">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen'' (= ''Gemeindelexikon für das Königreich Preußen.'' Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.</ref><ref name="Gemeindelexikon1909">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen'' (= ''Gemeindelexikon für das Königreich Preußen.'' Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.</ref>


== Wander- und Radwege ==
== Wander- und Radwege ==
Folgende Wanderwege führen durch den Ort:
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 22. Dezember 2023, 20:02 Uhr

Dörpfeld
Koordinaten: 51° 8′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 51° 7′ 54″ N, 7° 17′ 17″ O
Höhe: 305 m ü. NN
Einwohner: (2006)
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Dörpfeld (Hückeswagen)
Dörpfeld (Hückeswagen)

Lage von Dörpfeld in Hückeswagen

Ortsansicht von Dörpfeld
Ortsansicht von Dörpfeld

Dörpfeld ist eine Hofschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Verkehrsanbindung

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Dörpfeld liegt im westlichen Hückeswagen nahe Scheideweg. Weitere Nachbarorte sind Strucksfeld, Maisdörpe, Stoote, Dreibäumen, Hülsenbusch, Dörpfelderhöhe und Kurzfeld. Die Hofschaft ist über eine Stichstraße von der Landstraße L68 zwischen Scheideweg und Straßweg erreichbar.

Zwischen Dörpfeld und Dörpfelderhöhe entspringt der Dörpfelder Bach, ein Zufluss des Bachs Kleine Dhünn.

1189 wurde der Ort das erste Mal in Kirchenrechnungen urkundlich erwähnt. Schreibweise der Erstnennung: in der Duripypmolen.

Erwähnung findet die Hofschaft Dörpfeld schon im 12. Jahrhundert als Hof Duripfelde. Graf Heinrich von Hückeswagen verpfändete die Grafschaft Hückeswagen an den Grafen von Berg für 100 Mark. Die Hückeswagener Ortsteile mussten die jährlichen Rentzahlungen von 20 Mark aufbringen. Der Anteil Dörpfelds und der umliegenden Hofschaften betrug dabei 15 Mark.

Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen. 1815/16 lebten 19 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Dörpfeld der Großen Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit vier Wohnhäuser und acht landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 32 Einwohner im Ort, drei katholischen und 29 evangelischen Glaubens.[1]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden für 1885 zwei Wohnhäuser mit 14 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[2] 1895 besitzt der Ort ein Wohnhaus mit zehn Einwohnern, 1905 ein Wohnhaus und acht Einwohner.[3][4]

Wander- und Radwege

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Folgende Wanderwege führen durch den Ort:

Einzelnachweise

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  1. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 11.
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.