„Friesenhausen (Dipperz)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Änderungen von 2A02:3037:210:90EA:99E2:C9BA:38E4:EC0B (Diskussion) auf die letzte Version von Wilske zurückgesetzt
Markierung: Zurücksetzung
 
(34 dazwischenliegende Versionen von 15 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 8: Zeile 8:
| Bundesland = DE-HE
| Bundesland = DE-HE
| Höhe = 405 <!-- Quelle: Geodatenzentrum -->
| Höhe = 405 <!-- Quelle: Geodatenzentrum -->
| Fläche =
| Höhe-Bezug = DE-NHN
| Einwohner =
| Fläche = 4.29
| Fläche-Quelle = &nbsp;<sup>[LAGIS]</sup>
| Einwohner-Stand-Datum =
| Einwohner = 366
| Einwohner-Stand-Datum = 2013-12-31
| Einwohner-Quelle = <ref>[https://www.landkreis-fulda.de/fileadmin/intern/daten_fakten/Bevoelkerung2103/31.12.2013/I.bevoelkerung.4b.pdf Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda], abgerufen im September 2015.</ref>
| Eingemeindungsdatum = 1972-08-01
| Eingemeindungsdatum = 1972-08-01
| Eingemeindet-nach =
| Eingemeindet-nach =
| Postleitzahl1 =
| Postleitzahl1 = 36160
| Postleitzahl2 =
| Postleitzahl2 =
| Vorwahl1 =
| Vorwahl1 = 06657
| Vorwahl2 =
| Vorwahl2 =
| Lagekarte =
| Lagekarte =
| Lagekarte-Beschreibung =
| Lagekarte-Beschreibung =
| Bild = Sankt Anna in Friesenhausen (02).jpg
| Bild-Beschreibung = Die katholische St.-Anna-Kirche ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Friesenhausen.
}}
}}
'''Friesenhausen''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Dipperz]] im [[Landkreis Fulda]].
'''Friesenhausen''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Dipperz]] im [[Osthessen|osthessischen]] [[Landkreis Fulda]].

== Geographische Lage ==
Friesenhausen liegt 3&nbsp;km südöstlich des Kernorts Dipperz an der [[Bundesstraße 458|B 458]] im [[Naturpark Hessische Rhön]]. Der Ort liegt am Oberlauf der [[Wanne (Haune)|Wanne]], einem rechten Zufluss der [[Haune]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Jahre 824 schenkte Frieso dem [[Kloster Fulda]] Land in der heutigen [[Gemarkung]] Friesenhausen. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung, die Wurzeln dürften jedoch in einer Zeit noch deutlich davor liegen. 1517 wird neben dem Dorf auch eine gleichnamige Wüstung in den Unterlagen der Abtei Fulda erwähnt (Fuldaer Lehenrev. v. Ebersberg).
Im Jahr 824 schenkte Frieso dem [[Kloster Fulda]] Land in der heutigen [[Gemarkung]] Friesenhausen. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung, die Wurzeln dürften jedoch in einer Zeit noch deutlich davor liegen. 1517 wird neben dem Dorf auch eine gleichnamige Wüstung in den Unterlagen der Abtei Fulda erwähnt (Fuldaer Lehenrev. v. Ebersberg).


Das Dorf gehörte später zum [[Landkreis Fulda|Altkreis Fulda]] und hatte im Jahr 1939 234 Einwohner, 1961 waren es 306 und 1970 357 Einwohner.
Das Dorf gehörte später zum [[Landkreis Fulda|Altkreis Fulda]] und hatte im Jahr 1939 234 Einwohner, 1961 waren es 306 und 1970 357 Einwohner.


Im Zuge der [[Gebietsreform in Hessen|hessischen Gebietsreform]] wurde am 1. August 1972 aus Friesenhausen und sieben anderen bis dahin selbständigen Gemeinden (Armenhof, Dipperz, Dörmbach, Finkenhain, Kohlgrund, Wisselsrod und Wolferts) die neue Gemeinde Dipperz gebildet.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 395}}</ref> Friesenhausen ist ein anerkannter [[Erholungsort]], es besteht ein Feriendorf.
Im Zuge der [[Gebietsreform in Hessen]] wurde kraft Landesgesetz am 1. August 1972 aus Friesenhausen und sieben anderen bis dahin selbstständigen Gemeinden ([[Armenhof]], [[Dipperz]], [[Dörmbach (Dipperz)|Dörmbach]], [[Finkenhain (Dipperz)|Finkenhain]], [[Kohlgrund (Dipperz)|Kohlgrund]], [[Wisselsrod]] und [[Wolferts (Dipperz)|Wolferts]]) die neue Gemeinde Dipperz gebildet.<ref>{{HessAmtsBL|typ=GVBL |hrsg=Der Hessische Minister des Innern |titel=Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) |nr=17 |jahr=1972 |datum=1972-07-11 |seite=6 |seiten=220 |fundstelle=§&nbsp;3 |kbytes=1190}}</ref><ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart/Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 395}}</ref> Friesenhausen ist anerkannter [[Erholungsort]].


== Geographische Lage ==
Friesenhausen liegt 3&nbsp;km südöstlich des Kernortes Dipperz an der [[Bundesstraße 458|B 458]] im [[Naturpark Hessische Rhön]]. Der Ort liegt am Oberlauf der [[Wanne (Haune)|Wanne]], einem rechten Zufluss der [[Haune]].

<!-- == Sehenswürdigkeiten == -->
== Vereine ==
== Vereine ==
* Kirmesgesellschaft Friesenhausen
* Kirmesgesellschaft Friesenhausen
* FC Friesenhausen
* FC Friesenhausen
* Freiwillige Feuerwehr Friesenhausen
* Gesangverein Rhönstern Friesenhausen


== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 41: Zeile 47:


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

<references />
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.dipperz.de/content/gemeinde/die-ortsteile/ Die Ortsteile] im Internetauftritt der Gemeinde Dipperz.
* [http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5747 „Friesenhausen, Gemeinde Dipperz“], in: Historisches Ortslexikon des Landes Hessen/Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS)
* {{LAGIS|ref=nein|DB=OL|ID=5747|titel=Friesenhausen, Landkreis Fulda|datum=2015-09-23}}


{{Navigationsleiste Ortsteile von Dipperz}}
<!--
{{Coordinate|article=/|NS=50.526784|EW=9.827994|type=city|region=DE-HE}}
-->


{{Normdaten|TYP=g|GND=2125415-1}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=2125415-1}}
Zeile 57: Zeile 61:
[[Kategorie:Dipperz]]
[[Kategorie:Dipperz]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Fulda)]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Fulda)]]
[[Kategorie:Staatlich anerkannter Erholungsort in Hessen]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 824]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1972]]

Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 10:05 Uhr

Friesenhausen
Gemeinde Dipperz
Koordinaten: 50° 32′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 50° 31′ 36″ N, 9° 49′ 41″ O
Höhe: 405 m ü. NHN
Fläche: 4,29 km² [LAGIS]
Einwohner: 366 (31. Dez. 2013)[1]
Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36160
Vorwahl: 06657
Die katholische St.-Anna-Kirche ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Friesenhausen.
Die katholische St.-Anna-Kirche ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Friesenhausen.

Friesenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Dipperz im osthessischen Landkreis Fulda.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friesenhausen liegt 3 km südöstlich des Kernorts Dipperz an der B 458 im Naturpark Hessische Rhön. Der Ort liegt am Oberlauf der Wanne, einem rechten Zufluss der Haune.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 824 schenkte Frieso dem Kloster Fulda Land in der heutigen Gemarkung Friesenhausen. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung, die Wurzeln dürften jedoch in einer Zeit noch deutlich davor liegen. 1517 wird neben dem Dorf auch eine gleichnamige Wüstung in den Unterlagen der Abtei Fulda erwähnt (Fuldaer Lehenrev. v. Ebersberg).

Das Dorf gehörte später zum Altkreis Fulda und hatte im Jahr 1939 234 Einwohner, 1961 waren es 306 und 1970 357 Einwohner.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde kraft Landesgesetz am 1. August 1972 aus Friesenhausen und sieben anderen bis dahin selbstständigen Gemeinden (Armenhof, Dipperz, Dörmbach, Finkenhain, Kohlgrund, Wisselsrod und Wolferts) die neue Gemeinde Dipperz gebildet.[2][3] Friesenhausen ist anerkannter Erholungsort.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirmesgesellschaft Friesenhausen
  • FC Friesenhausen
  • Freiwillige Feuerwehr Friesenhausen
  • Gesangverein Rhönstern Friesenhausen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reimer: Ortslexikon. S. 150 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda, abgerufen im September 2015.
  2. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 395.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]